Skistars rebellieren: Es geht ums Geld
FIS-Präsident Johan Eliasch soll in Eigenregie ein Angebot von luxemburgischen Investoren abgelehnt haben. Die Finanzgruppe "CVC", soll laut einem Bericht des schweizer Blick eine Beiteilung an den Vermarktungsrechten in Höhe von 20 Prozent geplant haben. Der Deal soll ein Volumen in Höhe von 400 Millionen Euro gehabt haben. Nun äußern Ski-Stars wie Mikaela Shiffrin und Marco Schwarz öffentlich Kritik.
Ablehnung
Bei einer Kooperation spekulierte „CVC“ auf eine Steigerung des Werbewerts des Skisports von etwa zwei Milliarden Euro. Dies wäre ein deutliches Wachstum und eine neue Dimension für die Disziplin. Allerdings lehnte Eliasch das Angebot wohl eigenmächtig ab.
Rebellion
Nun folgt die Antwort der Athleten. Die FIS soll ein Schreiben aus den eigenen Reihen erhalten haben. Darin würden laut der Kronen Zeitung FIS-Kongressmitglieder, ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer und auch mehrere Ski-Asse, darunter etwa Shiffrin, Schwarz, aber auch Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami, gegen die Entscheidung rebellieren und fordern, dass sich die FIS ernsthaft mit dem Angebot auseinandersetzt.
Kein Bedarf
Gegenüber der schweizer Zeitung erklärt man seitens des Weltverbandes, dass man gut kapitalisiert sei und kein Bedarf an zusätzlichen Geldmitteln herrsche. Brisant: Am 26. April 2024 stimmte der FIS-Rat für die Zentralisierung der internationalen Medien- und Übertragungsrechte, was der FIS den Weg für die Unterzeichnung einer exklusiven Agenturvereinbarung mit Infront ebnete.