Karrieresprung: Sturms Mastermind vor Wechsel
Meister Sturm Graz steht kurz davor, seinen Sportdirektor Andreas Schicker an den deutschen Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim zu verlieren. Laut Medienberichten soll der 38-jährige Sportchef der Grazer auf Alexander Rosen folgen, der den deutschen Verein Ende Juli verlassen hat. Frank Kramer, der seither interimistisch das Amt geführt hat, soll nun abgelöst werden.
Bereits länger auf Hoffenheims Radar
Schon im Frühjahr hat sich Hoffenheim mit Schicker beschäftigt. Auch während des Transfers von Alexander Prass von Sturm Graz zu den Breigauern gab es Kontakt. Trotz mehrfacher Gerüchte blieb der Steirer bisher standhaft und konzentrierte sich auf die Champions League-Spiele seines Vereins.
Millionenschwere Verlockung
Hoffenheim-Boss Dietmar Hopp, milliardenschwerer Unternehmer, soll seit Monaten hartnäckig um die Dienste Schickers werben. Der SAP-Gründer will den Österreicher unbedingt als Baumeister, um den angeschlagenen Verein wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Besonders nach einem miserablen Saisonstart und dem möglichen Rauswurf von Trainer Pellegrino Matarazzo steht der Mäzen-Club massiv unter Druck.
Schwere Entscheidung für Schicker
Für den gebürtigen Obersteirer Andreas Schicker steht viel auf dem Spiel. Während er in Graz eine erfolgreiche Ära mit Trainer Christian Ilzer aufgebaut hat, lockt Hoffenheim mit einer Herausforderung, die für den bodenständigen Sportchef einzigartig ist. Dennoch fällt ihm die Entscheidung nicht leicht – schließlich hat er in der Heimat seine Familie, Freunde und eine Almhütte, die er, laut "Steirerkrone" nur ungern aufgeben würde.
Schnelle Entscheidung gefragt
Die sportliche Lage ist kritisch, daher soll eine rasche Entscheidung her. Der Grazer Sportchef und die TSG Hoffenheim sollen sich laut "Bild" bereits einig sein. Ein Wechsel in der bevorstehenden Länderspielpause scheint möglich.