Hirscher zittert: "Unglaubliches müsste geschehen"
Das Comeback des Ski-Stars Marcel Hirscher wird immer fraglicher. Obwohl die FIS ihm bereits eine Wildcard für den Saisonstart in Sölden erteilt hat, könnte seine Rückkehr auf die Piste nun platzen. Der 35-Jährige kämpft mit gesundheitlichen Problemen, wie er im Interview mit ServusTV erklärt. "Ich war schon ziemlich bedient", beschreibt er seinen Zustand nach einer kürzlichen Erkrankung, die den Annaberger stark zurückgeworfen hat.
Fehlende Trainingstage und Materialprobleme
Doch die gesundheitliche Lage ist nicht die einzige Herausforderung. Dem Rekordsieger fehlen wichtige Trainingseinheiten im Renntempo, und auch bei der Abstimmung seines Materials gäbe es noch große Schwierigkeiten. Diese Faktoren machen einen Start in Sölden zunehmend unwahrscheinlicher.
Geschäftsführer skeptisch
Auch Toni Giger, Geschäftsführer von Hirscher’s Ski-Marke Van-Deer, dämpft die Erwartungen der Fans. In der Sendung "Sport & Talk im Hangar 7" erklärte der ehemalige Sportdirektor des ÖSV am Montagabend: „Es müsste Unglaubliches geschehen, dass sich Sölden ausgeht.“ Eine endgültige Entscheidung will Hirscher am Freitag, den 25. Oktober, treffen – wenige Tage vor dem Rennen.
Zukunftspläne offen
Auch wenn es für Sölden nicht reichen sollte, beruhigt der 35-Jährige seine Fans: "Früher oder später bin ich dabei." Ein Comeback sei also nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.