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Julia Mühlbacher, Daniel Tschofenig, Eva Pinkelnig und Stefan Kraft bei einem Sponsoren-Event
Die Vorarlbergerin möchte eine Familie gründen.
Die Vorarlbergerin möchte eine Familie gründen.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Skisprung-Star ganz intim: Ich will Kinder

19.11.2024 um 16:22, Marcel Toifl
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Für die Weltcupgesamtsiegerin von 2023 geht es in die Saisonvorbereitung. Den Schlusspunkt ihrer Karriere verbindet sie einem intimen Wunsch.

Eva Pinkelnig steht wieder auf der Schanze und strahlt. Die Ex-Weltcup-Gesamtsiegerin hat nach einer gelungenen Vorbereitung nur ein Ziel: "Weit springen und laut jubeln!" Mit 36 Jahren zeigt die Vorarlbergerin, dass Alter nur eine Zahl ist.

Karriereende bei Olympia geplant

Ihr Karriereplan ist klar: Bis zu den Olympischen Spielen 2026 will sie noch durch die Lüfte fliegen. "Es ist mein Lebenstraum, einmal eine Familie und eigene Kinder zu haben", verrät sie. Daher tickt die Uhr, Olympia in Mailand wäre der perfekte Abschluss.

Ohne Druck in die neue Saison

Mit 30 Weltcup-Bewerben und der Nordischen Ski-WM in Trondheim steht ein aufregender Winter bevor. Doch Pinkelnig bleibt gelassen: "Das Ziel bleibt, weit zu springen und laut zu jubeln." Sie möchte sich nicht auf Ergebnisse festlegen, sondern das Potenzial ausschöpfen.

Knieprobleme überwunden

Letztes Jahr musste sie wegen starker Kniebeschwerden pausieren. "Ich war im Sommer so gut, dass ich ein bisschen zu weit gesprungen bin", erinnert sie sich schmunzelnd. Heuer hat sie das im Griff: Manchmal macht sie nur einen einzigen Sprung im Training. Die 36-Jährige habe sich ein perfektes Umfeld geschaffen. "Es ist eine perfekte Lösung, wenn so viele Systeme ineinandergreifen, wo die Expertisen ohne Ego miteinander kommunizieren", sagt sie begeistert über die Zusammenarbeit mit dem Skiverband und dem Olympiazentrum Dornbirn.

Gefühlsmensch

Als Gefühlsmensch hört sie auf ihren Bauch. "Der Weltcupsieg war nie mein Kindheitstraum. Ich habe mir selbst nicht zugetraut, dass ich einmal eine Glaskugel in der Hand habe", gesteht sie bescheiden. Doch genau dieses Bauchgefühl hat sie weit gebracht.

Vorfreude auf Lillehammer

Den Weltcup-Auftakt mit dem Mixed-Team-Bewerb in Lillehammer kann sie kaum erwarten. "Ich bin gesund, ich bin fit, ich habe noch Freude am Skispringen", sagt sie mit leuchtenden Augen.

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