Slalom-Enttäuschung: Hirscher gibt Anzug her
Man kennt Marcel Hirscher als achtfachen Gesamtweltcupsieger und gefeierten Star des Ski-Zirkus. Doch beim ersten Slalom der Saison in Levi schafft er es gerade einmal auf Rang 46. Die Piste eisig, der Grip kaum vorhanden, das Ergebnis ernüchternd. Hirschers Fazit? „Es war eine Plagerei, fast zum Genieren.“ Deutliche Worte für eine ebenso deutliche Pleite.
Schwierige Bedingungen
Hirscher spricht nach dem Rennen offen über das Debakel. Nach den ersten Toren dachte er noch: „Es geht eh fesch.“ Doch schon bald sei das Ganze in eine seiner „schlechtesten Slalom-Fahrten“ ausgeartet. Schuld daran sei auch die Materialwahl. „Wenn man nach so langer Zeit zurückkommt, läuft eben nicht immer alles nach Plan.“, erklärt der achtfache Weltcupsieger nach dem Rennen im ORF.
Vom Rennanzug zur Charity
Sein Anzug aus Levi kommt unter den Hammer. Der Erlös geht direkt an die Sporthilfe und soll heimische Athleten unterstützen. Ein kleines Gustostückerl für Fans.
Licht und Schatten
Während Hirscher mit dem Ergebnis haderte, konnten sich andere ihre Momente im Rampenlicht sichern. Clement Noel ist souverän zum Sieg gecarvt, Henrik Kristoffersen beeindruckte mit einem fulminanten zweiten Lauf, der Schweizer Loic Meillard komplettiert das Podest. Der beste Österreicher, Adrian Pertl, ist auf Platz 15 gelandet, Titelverteidiger.