Kritik von Kollegen: Alaba blamiert sich gegen Arsenal

Real Madrid musste im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League eine herbe Niederlage gegen Arsenal hinnehmen. Mit einem klaren 0:3 gingen die Königlichen unter, und David Alaba, der nach einer längeren Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stand, geriet schnell in die Schusslinie der Kritik. Der ÖFB-Star, der auf der Linksverteidiger-Position statt Fran Garcia spielte, hatte gegen Arsenals schnellen Angreifer Bukayo Saka große Schwierigkeiten.

Die spanische „Marca“ ließ keine Gelegenheit aus, Alaba zu kritisieren. Besonders hervorgehoben wurde, dass der Verteidiger in den entscheidenden Momenten nicht schnell genug war, um mit Saka mitzuhalten. „Alaba kam mit der Geschwindigkeit von Saka nicht zurecht“, urteilte die spanische Tageszeitung, die auch bemängelte, dass der österreichische Nationalspieler zu oft den Ball verlor und nicht die gewohnte Präzision zeigte. Ein Foul, das Alaba beging, das zum 1:0 von Declan Rice führte, wurde als „absolut unnötig“ bezeichnet.

Neben der Presse äußerte sich auch Real-Goalie Thibaut Courtois zu der Partie. Der belgische Keeper erklärte in der Mixed-Zone, dass „Rices Tore gut waren, aber es waren unnötige Fouls“. Er deutete damit auf Alabas Mitverantwortung hin, der die Angriffe durch ungeschickte Aktionen ermöglichte. Das Fachmagazin „Real Total“ ging noch härter mit dem 32-Jährigen ins Gericht und erklärte, dass Alaba vor allem gegen Saka das nötige Tempo fehlte. Immer wieder wurde der Verteidiger in Laufduelle verwickelt, die er fast alle verlor.

Das Pech für Alaba setzte sich nach dem Spiel fort. Auf dem Heimflug nach Madrid wurde bei ihm eine Verletzung festgestellt, die einen weiteren Rückschlag in dieser Saison bedeuten könnte. Nach der bereits schweren Knieverletzung droht ihm nun ein neuer, unangenehmer Ausfall.