Alps Hockey League: EKZ krönt sich zum Meister
Inhalt
- Blitzstart mit Doppelschlag
- Dominanz im Mitteldrittel
- Finale Emotionen im Schlussdrittel
- Krönung einer herausragenden Saison
- Statement vom Geschäftsführer
Was für ein Eishockey-Abend in Zell am See! Die Zeller Eisbären belohnen sich für eine überragende Saison in der Alps Hockey League (AHL) mit dem Meistertitel. Vor ausverkauftem Haus bezwingen die Pinzgauer den slowenischen Traditionsklub HDD Jesenice klar mit 5:1 – und holen damit den entscheidenden vierten Sieg in der Best-of-7-Finalserie. Die Emotionen kochen über, als Kapitän Robin Johansson und Publikumsliebling Hubert Berger den Pokal in die Höhe stemmen.
Blitzstart mit Doppelschlag
Die Eisbären legten im Finalspiel von Beginn an ein enormes Tempo vor. Kapitän Robin Johansson brachte seine Mannschaft in der 16. Minute mit einem satten Schuss im Powerplay in Führung. Nur 50 Sekunden später erhöhte Nick Huard auf 2:0. Ein starkes erstes Drittel der Gastgeber, das Jesenice mit einer Rauferei an der Bande beantwortete, ließ die Fans früh von der Meisterfeier träumen.
Ich finde es unglaublich was in den letzten Jahren in Zell vorangegangen ist. Das Resultat was jetzt rausgekommen ist, ist die harte Arbeit der ganzen Organisation der letzten Jahre. Es ist ein unglaubliches Gefühl mit Zell Meister zu werden und auch mehr als verdient.
Dominanz im Mitteldrittel
Im zweiten Drittel blieben die Hausherren am Drücker. Kilian Rappold (26.) und Hubert Berger (39.), der sogar in Unterzahl traf, sorgten für klare Verhältnisse. Jesenice fand spielerisch kaum Antworten auf das variable Offensivspiel der Zeller. Die Defensive der Eisbären stand kompakt, Goalie Zimmermann überzeugte erneut mit starken Paraden.
Alle vier Linien konnten Tore schießen, wenn eine mal nicht funktioniert hat an einem Tag hat, es die andere Linie ausgebessert und war da, wenn man sie brauchte. Was noch dazu kommt, ist die Team-Chemie! In dieser Mannschaft versteht sich jeder mit jedem und alle verstehen sich blind und arbeiten füreinander.
Finale Emotionen im Schlussdrittel
Im letzten Abschnitt wurde das Spiel zunehmend ruppiger. Jesenice gelang zwar der Ehrentreffer, doch Daniel Ban machte mit dem 5:1 endgültig alles klar. Als die Sirene ertönte, brachen alle Dämme: Spieler, Betreuer und Fans feierten ausgelassen.
Wie wir feiern- ich glaube die Stadt wird unsicher gemacht in den nächsten 3-4 Tagen. Man wird uns finden wenn man will und wird dann schon selbst sehen was das alles für uns bedeutet, es ist mega. Die Fans bekommen den diesjährigen Meister zu sehen!
Krönung einer herausragenden Saison
Mit dem Titelgewinn setzt Zell am See ein starkes Ausrufezeichen in der AHL. Die mannschaftliche Geschlossenheit, die taktische Disziplin und das leidenschaftliche Spiel der Eisbären wurden belohnt. Der Triumph in der Alps Hockey League wird in Zell am See lange in Erinnerung bleiben.
Statement vom Geschäftsführer
Was geht Ihnen persönlich durch den Kopf, wenn Sie an diesen historischen Titelgewinn denken?
Patrick Schwarz: Der gestrige Tag war der bisher schönste in meinem Leben. Wir haben Historisches für unsere wundervolle Region und unseren Klub erreicht. Die Szenen, die sich gestern in der KE KELIT Arena abgespielt hatten, waren bis dato einzigartig und hat es in dem Ausmaß noch nie gegeben. Ich bin unglaublich stolz, ein Bestandteil dieses Meisterwerkes zu sein. Wir haben Geschichte geschrieben.
Was war Ihrer Meinung nach der entscheidende Faktor für den diesjährigen Erfolg der Mannschaft?
Patrick Schwarz: Unser Headcoach, der gemeinsam mit dem Kern der vergangenen Jahre eine großartige Kultur in unserer Mannschaft etabliert hat. Das heurige Team ist etwas ganz Besonderes gewesen.
Wie feiern die Zeller Eisbären diesen Titel – und was dürfen die Fans in den nächsten Tagen erwarten?
Patrick Schwarz: Wir werden jetzt einmal richtig Gas geben und die Meisterfeier am kommenden Samstag um 14.00 Uhr am Zeller Stadtplatz vorbereiten. Ein Highlight jagt das nächste.