ORF-Zuseher eskaliert: Wolf vor Kriegsgericht
Das ZIB2-Interview von Armin Wolf mit Herbert Kickl hat erwartungsgemäß für Aufregung gesorgt. Während Wolf-Fans dem Moderator gewohnte Höchstform attestieren, sind sich Kickl-Anhänger einig: Selten habe man den Anchorman so vorgeführt. Anders als Kanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer, der keine Gelegenheit zum Angriff ausließ, zeigte sich Kickl ungewohnt ruhig und zurückhaltend.
Aufregung um Frage nach Hymne
Anders die Debatte in den sozialen Medien. Vor allem zwei Themenblöcke lassen die Wogen hochgehen: Pinkel-Bild und Hymen-Frage. Extrem kontroverse Themen wie Pushbacks, Grenzzaun und Meinung zur Klimakrise fanden ungleich weniger Aufmerksamkeit auf Twitter und Co.
"Pseudointellektuelle vors Kriegsgericht"
So mancher Zuseher ließ sich zu ungewohnt heftiger Reaktion hinreißen. "Es gab viele freundliche Reaktionen auf das gestrige Interview mit Herrn Kickl", so Wolf via Twitter, "und auch weniger freundliche." Darunter postet er das Foto einer Zuschrift. Und die hat es in sich. "Es kommt der Zahltag für den ORF und seine Dreckschleuderer im Gehirnwäscheprogramm von widerlichsten Geistespestizidverbreiter, achja, -innen", ist da zu lesen. "Den Asyl- und Genderdreck und die ORF Propagandamaschiene muss wird abgestellt und Pseudointellektuelle wie Sie, vor ein Kriegsgericht gestellt werden."
Es gab viele freundliche Reaktionen auf das gestrige #ZiB2-Interview mit Herrn Kickl - und auch weniger freundliche: pic.twitter.com/p949wpHDxk
— Armin Wolf (@ArminWolf) January 19, 2023