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Herbert Kickl mit erhobenem Zeigefinger
Kickl lacht von der Spitze: Die FPÖ führt mit über sechs Prozent Vorsprung.
Kickl lacht von der Spitze: Die FPÖ führt mit über sechs Prozent Vorsprung.
Georg Hochmuth/APA

FPÖ bleibt vorne: Wahlkampf-Hitzeschlacht startet

29.07.2024 um 16:14, Marcel Toifl & APA, Red
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Die Freiheitlichen lachen weiterhin vom obersten Podest in den Umfragen. Die Bierpartei steht sensationell vor dem Einzug in den Nationalrat.

Etwas mehr Bewegung als zuletzt zeigt sich in den Umfragen vor der Nationalratswahl. Im aktuellen Wahltrend, der Umfragen aus den jeweils vergangenen fünf Wochen berücksichtigt und nach Aktualität gewichtet, liegt die FPÖ zwar praktisch unverändert mit 27,1 Prozent stabil auf Platz eins. Dahinter wird das Rennen um Platz zwei zwischen ÖVP und SPÖ aber enger – jenes um Platz vier zwischen NEOS und Grünen entwickelte sich zuletzt dafür stärker zu Gunsten der Pinken.Zum zweiten Mal in Folge hat sich der Abstand zwischen ÖVP und SPÖ zugunsten der Roten leicht verringert. Zwar legte auch die Kanzler-Partei leicht zu und liegt im Fünf-Wochen-Schnitt bei 23,0 Prozent. Die Sozialdemokraten verzeichneten aber ein stärkeres Plus und kommen nun auf 22,0 Prozent.

Junior-Partner im Abwärtstrend

Umgekehrt ist es im Kampf um Platz vier: Hier haben sowohl NEOS als auch Grüne im Fünf-Wochen-Schnitt etwas abgebaut, die Pinken aber etwas weniger stark. Sie liegen nun bei 9,9 Prozent und damit ganz leicht unter der Zehn-Prozent-Marke. Die Grünen kommen auf 8,9 Prozent.

Bier im Parlament

Den Einzug in den Nationalrat schaffen würde aus jetziger Sicht die Bierpartei, die praktisch unverändert bei 5,2 Prozent liegt. Noch immer klar unter der Vier-Prozent-Hürde ist dagegen die KPÖ, obwohl sie mittlerweile mit 3,1 Prozent anders als zuletzt zumindest einen Dreier vor dem Komma stehen hat. Beide Parteien waren in den vergangenen Wochen aufgrund der Berichterstattung über das Sammeln von Unterstützungserklärungen für ein Antreten bei der Wahl medial stärker präsent. Nach eigenen Angaben haben sie das jeweilige Ziel von 2.600 Unterschriften für ein bundesweites Antreten in der Vorwoche erreicht. Die übrigen Kleinparteien, die bis 2. August noch ausreichend Unterstützungserklärungen für einen Antritt im Nationalrat sammeln müssen, sind vom Wahltrend mangels Umfragedaten noch nicht umfasst.

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