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Andrea Mayer hat ihren Rückzug aus dem Staatssekretariat verkündet.
Andrea Mayer kehrt aus dem Staatsekretariat zurück in die Hofburg.
Andrea Mayer kehrt aus dem Staatsekretariat zurück in die Hofburg.
Chris Hofer / picturedesk.com

Nach Wahl: Grüne Staatssekretärin tritt ab

01.10.2024 um 11:25, Stefanie Hermann
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Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer verlässt ihr Amt. Die Grünen-Politikerin kehrt zurück in das Kabinett in der Hofburg. Der Schritt war vorab geplant.

Andrea Mayer kehrt nach viereinhalb Jahren als Kunst- und Kulturstaatssekretärin in ihre frühere Funktion als Kabinettsdirektorin der Präsidentschaftskanzlei zurück. Nach der Enthebung der Bundesregierung in Folge der Nationalratswahl wird sie nicht erneut als Staatssekretärin ernannt.

Den Schritt hat die 62-Jährige bereits im Vorfeld angekündigt. Bis zur Bildung einer neuen Regierung übernimmt Vizekanzler und Kulturminister Werner Kogler die Kunst- und Kulturagenden.

Mayer geht

In einem Abschiedsbrief an Vertreter der Kulturszene und politische Wegbegleiter bedankt sich Mayer für die Zusammenarbeit. "Es war mir eine große Freude und Ehre, in den vergangenen viereinhalb Jahren die Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur in Österreich so gut zu gestalten, wie es mir möglich war. Ich hoffe sehr, dass die vielen Maßnahmen und Projekte, die wir in dieser Zeit gestartet oder umgesetzt haben, auch in Ihrem Arbeitsumfeld positive Auswirkungen hatten“, so Mayer. Auch in ihrer neuen, alten Funktion als Kabinettsdirektorin wolle sie weiterhin ein offenes Ohr für die Anliegen der Kulturszene haben.

Kogler dankt Mayer

"Andrea Mayer hat das Amt der Kunst- und Kulturstaatssekretärin zum denkbar schwierigsten Zeitpunkt für die Branche, in der der Corona-Krise, übernommen. Sie hat nicht nur die multiplen Krisen der vergangenen Jahre umsichtig gemanagt, sondern sich mit aller Kraft und Expertise sowie mit großem Feingefühl für die österreichische Kunst- und Kulturszene eingesetzt und damit neue kulturpolitische Maßstäbe gesetzt", hebt Kogler die Erhöhungen des Kunst- und Kulturbudgets, die Reform der Filmförderung seit den 80er-Jahren, den neuen Standort für das Haus der Geschichte und die Fair-Pay-Initiative hervor. „Ich danke ihr herzlich für ihren Einsatz und wünsche ihr alles Gute für die Zukunft.“

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