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Berthold Felber im Gespräch mit Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser
Berthold Felber will die Wahl von Andreas Babler am SPÖ-Parteitag anfechten.
Berthold Felber will die Wahl von Andreas Babler am SPÖ-Parteitag anfechten.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

SPÖ-Wahl wird angefochten: Burgenländer gibt nicht auf

22.06.2023 um 14:23, Patrick Deutsch
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Die Posse um die Wahl eines neuen SPÖ-Parteivorsitzenden ist um eine neue Facette reicher. Der dritte Kandidat will die Wahl anfechten.

Langsam schienen sich die Wogen, die rund um die Auszählungspanne am SPÖ-Parteitag entstanden sind, wieder zu glätten. Jetzt schlägt Berhold Felber, dritter Kandidat am Parteitag, ein neues Kapitel in dem Drama auf.  Der Burgenländer will die Wahl von Andreas Babler mithilfe eines Anwalts anfechten.

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Berthold Felber mit Aktentasche vor dem Eingang des Linzer Designcenters. Über dem Eingang ist ein Transparent mit dem Wortlaut "Herzlich willkommen zum A.O. Bundesparteitag 2023!
Felber versucht seine Kandidatur in letzter Minute durchzubringen.

Keine Unterstützung am Parteitag

Obwohl Felber auf dem Parteitag keine einzige Delegiertenstimme für sich verbuchen konnte, will sich der Oberpullendorfer nicht geschlagen geben. Wie der "Kurier" berichtet, ist ein diesbezügliches Anwaltsschreiben zu Beginn dieser Woche in der SPÖ-Parteizentrale eingetroffen. Verfasst hat das elfseitige Schriftstück Anwalt Oliver Felfering von der Wiener Rechtsanwalts GmbH. Neben der Anfechtung der Wahl wird auch die Einsetzung eines Parteischiedsgerichts gefordert.

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