Pensions-Kracher: Satte Erhöhung – aber nicht für alle
Wie bereits im Sommer hochgerechnet, werden die Pensionen 2024 tatsächlich um 9,7 Prozent angehoben. Das hat Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) heute nach dem Ministerrat bestätigt. Für Bezieher von "Luxuspensionen" gibt es jedoch eine Ausnahme.
Fixbetrag für Spitzenpensionen
Bezieher von mehr als 5.850 Euro erhalten einen Fixbetrag von 568 Euro im Monat. Und noch eine Neuerung gibt es: Die Regierung kommt dem Wunsch der Seniorenvertreter nach einer Schutzklausel nach. Diese soll einen Werteverlust für den kommenden Jahrgang verhindern und einen Anreiz schaffen, erst 2024 in Pension zu gehen.
Keine Überraschung
Das satte Plus kommt alles andere als überraschend. Das Mehr entspricht exakt dem Wert der errechneten Teuerung von August 2022 bis Juli 2023. Dass es diese aber auch nicht überschreiten wird, hat die Regierungsspitze bereits im Sommer klargestellt.
Mäßig zufrieden
Seniorenvertreter zeigen sich im Großen und Ganzen zufrieden mit der Regelung. Begrüßt wird die Schutzklausel. Wie lange diese gelten wird und ob man sie für das kommende Jahr erneut benötigen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht klar.
Wir erhöhen alle #Pensionen im nächsten Jahr um 9,7 % - deutlich über der aktuellen Inflation. Luxuspensionen über 5.850 € werden mit einem Pauschalbetrag gedeckelt. Auch Mindestpensionen (Ausgleichszulage) steigen 2024 um 9,7 %. Eine echte Entlastung für alle Pensionist:innen! pic.twitter.com/VLP1bT3OgK— Johannes Rauch (@johannes_rauch) September 13, 2023