Politprominenz am Opernball: Wer kommt mit wem?
Der Opernball kehrt nach einer Pandemie-Pause zurück und lockt die heimische Politik-Prominenz in den Ballsaal. Angeführt von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), der in seiner Funktion sein Opernall-Debüt gibt, tanzt heute nahezu die gesamte Spitzenpoltik über das Parkett der Wiener Staatsoper.
Gedrängte Logen
In seiner Loge werden der Bundespräsident und seine Frau Doris Schmidauer zwar keinen Staatsgast, dafür aber zahlreiche Unternehmer und Kulturschaffende begrüßen. Ähnlich gedrängt wird es wohl, trotz der Abwesenheit von Katharina Nehammer, in der Kanzler-Loge zugehen. Neben Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, werden auch Verfassungsministerin Karoline Edtstadler sowie Frauenministerin Susanne Raab (alle ÖVP), dem Bundeskanzler bei seinem Opernball-Debüt zur Seite stehen. Als Staatsgast begrüßt Nehammer den belgischen Premierminister Alexander De Croo.
Türkise Festspiele, Grüne Abwesenheit
Eigene Logen haben unterdessen Finanzminister Magnus Brunner und Wirtschaftsminister Martin Kocher. Brunner darf sich dabei über den Besuch seines deutschen Amtskollegen Christian Lindner freuen, Kocher hat den Schweizer Wirtschaftsminister Guy Parmelin zu Gast. Auch Bildungsminister Martin Polaschek und die Staatssekretäre Susanne Kraus-Winkler und Florian Tursky haben sich für das Society-Event angesagt. Der Koalitionspartner bleibt dem Ball nahezu geschlossen fern. Einzig Staatssekretärin Andrea Mayer wird kommen.
Die Abwesenden
Neben den Grünen-Ressortchefs Vizekanzler Werner Kogler, Alma Zadic, Leonore Gewessler und Johannes Rauch, werden auch Innenminister Gerhard Karner, Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sowie Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm nicht zum Ball kommen. Einen besonders traurigen Grund für sein Fernbleiben hat Außenminister Alexander Schallenberg: Sein Vater Wolfgang ist vor wenigen Tagen verstorben.
Bürgermeisterloge mit Symbol-Charakter
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig teilt sich seine Loge mit Rapid-Präsident und Ex-ORF-General Alexander Wrabetz. Pikant: Wrabetz gilt als Wunschkandidat vieler SPÖ-Funktionäre und wird seit ein paar Wochen als möglicher Nachfolger von Pamela Rendi-Wagner gehandelt. Die SPÖ-Chefin gab am Mittwoch im "Roten Foyer" an, nicht auf den Opernball gehen zu wollen.
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