FPÖ-Hafenecker: "Nehammer ist zu feige"
"Kickl ist gescheitert", hat Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) heute in seinem Statement zu den Sondierungsgesprächen festgehalten. Bei der FPÖ lässt man das naturgemäß nicht auf sich sitzen. Nehammer sei der Erhalt seines Kanzlerpostens wichtiger als Inhalte, ist man sich sicher.
Kickl-Umgehungskonstrukt
In den aktuellen Verhandlungen sieht FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker einen "Linksschwenk in Richtung 'Austro-Verlierer-Ampel'". Eine etwaige Dreierkoalition sei lediglich ein "Kickl-Umgehungskonstrukt", so Hafenecker via Aussendung. Der ÖVP verpasse er einen Linkschwenk, "weil er offenbar zu feig ist, mit Herbert Kickl Verhandlungen aufzunehmen". "Der Erhalt seines Kanzlerpostens ist ihm wichtiger als Inhalte, der Wählerwille und das Wohl unserer Bevölkerung“, beruft sich Hafenecker erneut auf das Wahlergebnis vom 29. September betont. Die Bevölkerung habe sich klar für einen Kurs mit Kickl ausgesprochen.
Regierung muss anpacken
"Die dramatische wirtschaftliche Lage, die extreme Teuerung und die illegale Masseneinwanderung sind nur einige der großen Herausforderungen, die die kommende Regierung angehen muss, um den Wirtschaftsstandort, Arbeitsplätze, die Sicherheit und den Wohlstand der Österreicher zu erhalten", so Hafenecker. Wie Nehammer das "mit der marxistischen Babler-SPÖ und noch einer linken Partei" schaffen wolle, sei mehr als fraglich.