Glawischnig: "Habe Herbert Kickl geküsst"
Ausgerechnet Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig und FPÖ-Mastermind Herbert Kickl (heute beide 54) haben in Spital an der Drau gemeinsam die Schulbank gedrückt. Die beiden Kärntner stehen sich in ihrer ideologischen Ausrichtung diametral gegenüber. Die politische Konkurrenz begleitet sie im Kleinen seit Kindheitsheitstagen: Bei einer Klassensprecherwahl sind sie sogar gegeneinander angetreten.
Glawischnig küsst Kickl
Seit Jahren ist es ein Running-Gag der österreischischen Innenpolitik: Wäre alles anders gekommen, wenn Glawischnig und Kickl in Jugendtagen einen Kuss geteilt hätten? Jetzt gesteht die Ex-Politikerin: In Jugendtagen gab es einen Moment. Im Sendeformat "Das Duell" erzählt sie: Mit dem jetzigen FPÖ-Parteichef Herbert Kickl habe sie geknutscht.
"Es ist mir peinlich"
Logisch, dass man seine Schulkollegen nicht nur im Klassenzimmer, sondern auch auf der einen oder anderen Party begegnet. Beim Flaschendrehen auf ihrer eigenen Geburtstagsfeier sei es dann passiert. "Wir haben uns geküsst, ja. Aber da waren wir ganz jung", erzählt Glawischnig, die damals 14 Jahre alt war. Auch wenn es jetzt schon 40 Jahre her sei: "Das ist mir richtig peinlich!"
Zu verschieden
Aber: Sie schätze ihren ehemaligen Schulkollegen als intelligenten Menschen, sagt Glawischnig. "Aber irgendwann haben wir dann nicht mehr miteinander reden können."
Klien kriegt Antwort
Damit hat Willkommen Österreich-Reporter Peter Klien jetzt auch seine Antwort auf jene Frage, die er Glawischnig 2016 nach dem ersten Durchgang zur Bundespräsidentschaftswahl gestellt hat. Der Schock bei den Grünen war damals groß, der Erstplatzierte: Norbert Hofer von den Freiheitlichen. Ob es etwas geändert hätte, wenn sie Kickl in der Oberstufe geküsste hätte, wollte der Satiriker damals wissen. Jetzt wissen wir: nein. Auf Twitter freut er sich trotzdem: "Ich habe es immer gewusst!"