Dornauer zu Knutschfoto: "Gegen meinen Willen!"
Die Beziehung zwischen dem Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer (40) und der ultrarechten Politikerin Alessia Ambrosi (41) sorgt weiterhin für Aufregung. Ambrosi, ihres Zeichens Parlamentsabgeordnete der postfaschistischen Fratelli d'Italia, hat die Verbindung zum Tiroler Spitzen-Sozialdemokraten vor wenigen Wochen öffentlich gemacht. Dornauer zeigte sich darüber eher mittelmäßig begeistert. "Das eine ist Politik, das andere eine private Beziehung. Ich trenne das strikt", ließ er wissen.
Bikini-Fotos vom Strand
Gerade von jenem Mann, der sein Privatleben so strikt aus der Öffentlichkeit halten möchte, sind nun äußerst private Schnappschüsse aufgetaucht. Ausgerechnet seine eigene Partnerin dürfte Dornauers "privat ist privat"-Strategie torpedieren. Stolz postet sie an Maria Himmelfahrt nicht nur gemeinsame Urlaubsfotos. Sie im ultraknappen Badeanzug, er in Badeshorts – sogar ein Kussfoto gibt es als Zugabe obendrauf.
Privat ist privat
Hat Dornauer also seine Meinung geändert? Ganz und gar nicht, lässt er wissen. "Diese Urlaubsfotos sind gegen meinen Willen in der Öffentlichkeit erschienen", stellte der Sozialdemokrat gegenüber mehreren Medien klar. Er sei darüber nicht "glücklich". Seinen Kurs werde er trotzdem wie bisher beibehalten. "Politik ist Politik und privat ist privat. Das ist auch das Letzte, was ich dazu sagen werde", so Dornauer.
Heiße Fotos, kaltes Kalkül?
Ob man ihm das so abnehmen kann, sei dahingestellt. Wenn ja, dann hat Ambrosi, die als Politikerin selbst Medienprofi ist, die überaus gut inszenierten Bilder versehentlich gegen den Wunsch ihres eigenen Partners veröffentlicht. Wahrscheinlicher wirkt, dass die brisante Liebesaffäre zumindest von einer oder einem von beiden für politische Agenden instrumentalisiert werden könnte.
Instagramable Beziehung mit Biss
Als Instagram-taugliches Polit-Couple, gepaart mit ideologischem "Romeo und Julia"-Background, könnten sowohl Ambrosi als auch Dornauer von der zusätzlichen Publicity profitieren. Bei der Wählerschaft der treuen Meloni-Anhänger dürfte die Liaison gut ankommen. Kernig, kantig, selbstbewusst – das schätzt man in der jungen Rechten.
Dornauer oder Salvini? pic.twitter.com/KgmDNSQSUJ— Lenny Lennowitz (@Lenny_Lennowitz) August 13, 2023
Schöner Schorschi
Auch Dornauer selbst ist sich der Macht der Bilder durchaus bewusst, Inszenierung ist ihm kein Fremdwort. Als schöner "Schorsch" weiß er sich für Fotografen gekonnt in Szene zu setzen. Erst vor wenigen Tagen machte er mit einem Fotoshooting für die Krone von sich reden. Lässig auf der Ledercouch fläzend, die Beine in der Luft – eine Pose, die einem nicht einfach zufällig passiert. Die Bilder begleiteten ein Porträt, in dem Dornauer klare Ambitionen auf die Bühne der Bundespolitik durchblitzen lässt. Dafür müsste der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter aber erst noch Bekanntheit über die Grenzen seines Bundeslandes hinaus gewinnen. Und das scheint ihm aktuell durchaus zu gelingen: Obwohl es der neudesignierte SPÖ-Chef Andreas Babler ist, der auf Comeback-Tour durch die Bundesländer tingelt, gehört die Medienaufmerksamkeit ganz dem ambitionierten "Alpenrebell". Und das wohl alles andere als gegen seinen Willen.