Direkt zum Inhalt
Dornauer im Porträt, daneben als Montage ein Foto von ihm, Alessia Ambrosi küssend.
Dornauer ist über die Veröffentlichung des Kussfotos "nicht glücklich".
Dornauer ist über die Veröffentlichung des Kussfotos "nicht glücklich".
Instagram/ Alessia Ambrosi | Roland Mühlanger / picturedesk.com | Montage: weekend.at

Dornauer zu Knutschfoto: "Gegen meinen Willen!"

17.08.2023 um 08:11, Stefanie Hermann
min read
Drücke "Play" zum laden und hören
  • Lädt Sprachdatei
  • Buffering...
  • In Kürze bereit zum Abspielen
Beim Erstellen der Sprachdatei ist ein Fehler passiert
0:00 /
Nützen der Tiroler SPÖ-Chef und die ultrarechte Politikerin Ambrosi ihre Liebesaffäre für Publicity-Zwecke? Das sagt Dornauer zu den Privatfotos.

Die Beziehung zwischen dem Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer (40) und der ultrarechten Politikerin Alessia Ambrosi (41) sorgt weiterhin für Aufregung. Ambrosi, ihres Zeichens Parlamentsabgeordnete der postfaschistischen Fratelli d'Italia, hat die Verbindung zum Tiroler Spitzen-Sozialdemokraten vor wenigen Wochen öffentlich gemacht. Dornauer zeigte sich darüber eher mittelmäßig begeistert. "Das eine ist Politik, das andere eine private Beziehung. Ich trenne das strikt", ließ er wissen.

>>>Verliebt: SPÖ-Dornauer mit rechter Politikerin verlobt

Bikini-Fotos vom Strand

Gerade von jenem Mann, der sein Privatleben so strikt aus der Öffentlichkeit halten möchte, sind nun äußerst private Schnappschüsse aufgetaucht. Ausgerechnet seine eigene Partnerin dürfte Dornauers "privat ist privat"-Strategie torpedieren. Stolz postet sie an Maria Himmelfahrt nicht nur gemeinsame Urlaubsfotos. Sie im ultraknappen Badeanzug, er in Badeshorts – sogar ein Kussfoto gibt es als Zugabe obendrauf.

>>> Heißes Kussfoto: Dornauer und Ambrosi im Liebesrausch

Dornauer und Ambrosio küssen sich am Strand
Nach der Geheimhaltung zeigen Dornauer und Ambrosio ihre Liebe jetzt umso offener.

Privat ist privat

Hat Dornauer also seine Meinung geändert? Ganz und gar nicht, lässt er wissen. "Diese Urlaubsfotos sind gegen meinen Willen in der Öffentlichkeit erschienen", stellte der Sozialdemokrat gegenüber mehreren Medien klar. Er sei darüber nicht "glücklich". Seinen Kurs werde er trotzdem wie bisher beibehalten. "Politik ist Politik und privat ist privat. Das ist auch das Letzte, was ich dazu sagen werde", so Dornauer.

Heiße Fotos, kaltes Kalkül?

Ob man ihm das so abnehmen kann, sei dahingestellt. Wenn ja, dann hat Ambrosi, die als Politikerin selbst Medienprofi ist, die überaus gut inszenierten Bilder versehentlich gegen den Wunsch ihres eigenen Partners veröffentlicht. Wahrscheinlicher wirkt, dass die brisante Liebesaffäre zumindest von einer oder einem von beiden für politische Agenden instrumentalisiert werden könnte.

Selfie: Dornauer und Ambrosi planschen im Wasser
Die Liebe zwischen dem Tiroler SPÖ-Chef und der rechten Politikerin schlägt hohe Wellen.

Instagramable Beziehung mit Biss

Als Instagram-taugliches Polit-Couple, gepaart mit ideologischem "Romeo und Julia"-Background, könnten sowohl Ambrosi als auch Dornauer von der zusätzlichen Publicity profitieren. Bei der Wählerschaft der treuen Meloni-Anhänger dürfte die Liaison gut ankommen. Kernig, kantig, selbstbewusst – das schätzt man in der jungen Rechten.

 

Schöner Schorschi

Auch Dornauer selbst ist sich der Macht der Bilder durchaus bewusst, Inszenierung ist ihm kein Fremdwort. Als schöner "Schorsch" weiß er sich für Fotografen gekonnt in Szene zu setzen. Erst vor wenigen Tagen machte er mit einem Fotoshooting für die Krone von sich reden. Lässig auf der Ledercouch fläzend, die Beine in der Luft – eine Pose, die einem nicht einfach zufällig passiert. Die Bilder begleiteten ein Porträt, in dem Dornauer klare Ambitionen auf die Bühne der Bundespolitik durchblitzen lässt. Dafür müsste der Tiroler Landeshauptmann-Stellvertreter aber erst noch Bekanntheit über die Grenzen seines Bundeslandes hinaus gewinnen. Und das scheint ihm aktuell durchaus zu gelingen: Obwohl es der neudesignierte SPÖ-Chef Andreas Babler ist, der auf Comeback-Tour durch die Bundesländer tingelt, gehört die Medienaufmerksamkeit ganz dem ambitionierten "Alpenrebell". Und das wohl alles andere als gegen seinen Willen.

more