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Außen weiß, innen rot und in der Mitte der Leichtmetallfelgen das rote „100-Years-Logo“.
Außen weiß, innen rot und in der Mitte der Leichtmetallfelgen das rote „100-Years-Logo“.
Werner Christl

Test: Mazda CX-5 - Kork und Kodo?

29.03.2021 um 15:20, Werner Christl
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SUV. 1920, also vor gut 100 Jahren, hat ein gewisser Herr Matsuda eine Firma, die Kork veredelt, gegründet. Aus der wurde dann Mazda. Heute veredelt man Autos mit dem sogenannten Kodo-Design. Im Test der CX-5 als „100 Years“-Jubiläumsedition.

Zum 100er hat uns Mazda eine Jubiläumsmischung zum Testen in die Hand gedrückt. Die optische Mischung besteht aus einer weißen Außenhaut und viel Burgundrot im Inneren. Genauer gesagt: Rotes Leder trifft auf roten Teppich und beige-weiße Accessoires. Wer genauer hinsieht, findet das rote „100 Years-Logo“ an den Leichtmetallfelgen sowie seitlich am vorderen Kotflügel. Der „100-Jährige“ basiert auf dem Modelljahrgang 2021 des CX-5, und da in der Ausstattungsvariante Takumi Plus – er ist also ganz oben in der Modellnahrungskette erhältlich. Das bedeutet unter anderem, dass alle verfügbaren Assistenten mit an Bord sind: zudem unter anderem ein 10,25-Zoll-Farbdisplay, Apple-Car-Play, Android Auto, Bose-Soundsystem, eine extra scharfe Rückfahr­kamera (360-Grad-Monitor). Auf den Innenraum bezogen heißt das: praktisch kein Teil, das aus der Hartplastikfrak­tion stammt. Wer vielleicht Vorurteile hinsichtlich japanischer Cockpits hegt, sollte sich das Sondermodell des CX-5 ansehen. Sehr gut gelungen! Mazda geht übrigens zwar den digitalen Weg, und so sind auch die Armaturen als Screen zu erkennen, aber man wird nicht mit unendlichen Eindrücken überfüttert. Alles klar und deutlich ablesbar. Auch wurde im Modelljahrgang 2021 nicht auf die wichtigsten Knöpfchen vergessen. Man hält dem Trend, alles über den Screen zu wischen, entgegen, was wir positiv sehen. 

Fahrgefühl. Der 194 PS starke Japaner mit Allrad und 6-Gang-Automatik ist sicher keine Rakete. Er hat aber ein Fahrwerk, das hohe Kurvengeschwindigkeiten zulässt und eher auf der leicht straffen Seite angesiedelt ist. Die Kraft kommt übrigens aus ­einem 2,5-Liter-Benziner-­Vierzylinder. Diese Hubraum­größe verspricht auch Haltbarkeit. Beim Verbrauch gibt Mazda acht Liter an. Im Test erreichten wir um die neun bis 9,5 Liter im Mix. Wer nicht unbedingt Allrad braucht und auch kein Sondermodell will, kann die „gewöhnliche“ 165-PS-Version (Benziner ab 31.990 Euro) ordern. Diese kommt mit 6,8 Litern über die Runden.  Für das Sondermodell „100 Years“ sind 48.790 Euro zu zahlen. Dafür gibt’s eben Vollausstattung und ein Cockpit, das wirklich beeindruckt. Einen gänzlich neuen Mazda CX-5 wird es frühestens nächstes Jahr geben, wenn man den Gerüchten glaubt.

 

Leistung: 194 PS

Testverbrauch: 9,5 Liter

Motor: 2,5-Liter-Benziner

Kofferraum: 506 – 1.620 Liter

0 – 100 km/h: 9,2 Sekunden

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