Design & Technik: Das sind die neuen Skoda-Modelle 2024
Skoda hat sich von einer kleinen Marke zum Marktführer in Österreich entwickelt. Die tschechischen Autobauer haben einen Marktanteil von 9,9 Prozent und sind nach VW die beliebteste Marke in Österreich. Der Octavia war 2023 das meistverkaufte Auto Österreichs! Der Enyaq liegt auf Platz zwei bei den rein elektrischen Autos. Nachdem es letztes Jahr eher wenig Neues gab, legt Skoda schon im ersten Halbjahr 2024 ordentlich los. Gleich vier Modelle kommen neu bzw. kommen mit einem kräftigen Update.
Super-Superb mit Plug-in
Der Superb führt seit Jahren das Verbrennerportfolio bei der tschechischen VW-Tochter Skoda an. Nun schickt die Autoschmiede aus Mlada Boleslav den Wagen ab zweitem Quartal in vierter Generation zu den Händlern. Die neue Angebotsstruktur umfasst sechs Design Selections mit einer Auswahl an nachhaltigen Lösungen wie zum Beispiel Stoffen aus 100 Prozent recycelten Materialien. Digitale Drehregler, Skoda nennt diese Smart Dials, und das neue Interieurkonzept mit 13 Zoll großem, freistehenden Infotainmentdisplay bieten mehr Benutzerfreundlichkeit. Das Interieur wirkt aufgeräumt und geräumig. Die Antriebsstränge hat Skoda optimiert. Zur Wahl stehen drei Benziner mit Leistungen von 150 PS bis 265 PS und zwei Diesel mit 150 beziehungsweise 193 PS. Zusätzlich ergänzt ein neuer Plug-in-Hybridantrieb exklusiv für den Kombi das Angebot.100 Kilometer Reichweite sind mit diesem Teilzeitelektriker möglich. Möglich wird dies durch eine sehr große 25,7 kWh Hochvoltbatterie. Geladen wird an der Schnellladesäule in 25 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Auch der Kodiaq bekommt diese Plug-in-Variante.
Kamiq und Kodiaq
Darüber hinaus fährt das größte SUV der Marke, der Kodiaq, ab zweitem Quartal in zweiter Generation vor. Bei diesem fallen vor allem die aufgewerteten Scheinwerfer mit LED-Matrixtechnologie auf. Im Innenraum gibt es recycelte Textilien und umweltfreundlich gegerbtes Leder. Neben einer neuen Angebotsstruktur bietet der Kodiaq auch ein neues Interieurkonzept. Das Infotainmentdisplay misst 13 Zoll Bildschirmdiagonale, ein Head-up-Display steht erstmals optional bereit. Darüber hinaus wurde das E-Auto Enyaq softwaretechnisch aufgewertet und der Kleinwagen Scala sowie das SUV Kamiq bekommen ein Facelift. Und auch der neue Octavia scharrt in den Startlöchern.
Scala massiv aufgewertet
Scala (und auch der Kamiq) wurden massiv aufgewertet und werden beim Händler im März stehen. Neu sind unter anderem die LED-Matrixscheinwerfer sowie kleinere optische Veränderungen. Auch im Innenraum wurde Hand angelegt. Zur Verfügung stehen drei Benziner mit 1,0 oder 1,5 Liter Hubraum, die zwischen 95 und 150 PS leisten. Das größere Aggregat hat eine verbesserte Zylinderabschaltung bekommen, mit der der Verbrauch weiter nach unten gedrückt werden soll. Der Skoda Scala und der Kamiq zählen im jeweiligen Segment zu den zehn meistverkauften Fahrzeugen Europas.
Enyaq mit mehr Leistung
Zum Modelljahr 2024 tritt die Enyaq-Modellfamilie mit aufgewerteter Technik an. Dazu erweitert die Version Laurin & Klement die Ausstattungsvielfalt. Zudem gibt es neue Antriebsoptionen namens 85 und 85x mit 286 PS Leistung, in den RS-Versionen stehen jetzt 340 PS bereit. Die neuen Enyaqs fahren mit neuer Software-Version vor. Diese zeichnet sich durch eine neu gestaltete Bedienoberfläche, eine intuitivere Menüstruktur des Infotainmentsystems sowie neues Kartenmaterial für die Navigation aus. Und auch Sprachassistentin Laura erhielt ein Upgrade.