Honda HR-V: Das europäische Gegenstück zum Vezel!
Honda will auf dem Pariser Autosalon (4. bis 19. Oktober 2014) den kommenden HR-V als Prototyp zeigen. Das kompakte SUV ist die europäische Version des Honda Vezel, den es in Japan bereits seit Ende 2013 zu kaufen gibt. Auch der Name HR-V ist nicht neu: So hieß bereits ein SUV unterhalb des CR-V, das zwischen 1999 und 2005 auch in Deutschland angeboten wurde.
Kommt in Europa ein Diesel?
Mit seiner Länge von knapp 4,30 Meter tritt das kompakte Mobil gegen Konkurrenten wie den Opel Mokka und den Ford EcoSport an. Mit welchen Motoren der HR-V in den Ring steigt, verrät Honda erst zur Messe. Den Vezel gibt es in Japan entweder mit einem 1,5-Liter-Otto oder mit einem Hybridantrieb. Der kombiniert einen 1,5-Liter-Benziner mit einem Elektromotor, die ihre geballte Kraft auf ein Doppelkupplungsgetriebe und ein Allradsystem schicken. Sehr wahrscheinlich gibt es den HR-V in Europa (auch) mit einer Diesel-Maschine. Denkbar ist hier der 1,6-Liter-Vierzylinder mit 120 PS aus dem Civic.
Fondsitze wie im Kino
Interessant ist vor allem das Innenraumkonzept des Vezel, das bereits aus dem Jazz bekannt ist und das der HR-V übernimmt: Die Sitzflächen des Fondgestühls lassen sich wie im Kino nach oben klappen, so dass hohe und sperrige Gegenstände hinter die Vordersitze passen. Der Kofferraum des Vezel fasst 453 Liter, das sind über 100 Liter mehr als bei Mokka und Ecosport. Dieser Wert wird sich wohl beim HR-V in Europa nicht wesentlich verändern.
Etwa 20.000 Euro
Wie das Auto hierzulande ausgestattet ist und was es kostet, wurde von Honda noch nicht mitgeteilt. Die japanische Ausführung bekommt ab Werk eine elektrische Parkbremse und einen Berganfahrassistenten mit auf den Weg. Der Preis des HR-V dürfte die 20.000-Euro-Grenze knacken. Der billigste Opel Mokka mit 115-PS-Benziner ist für 18.990 Euro zu haben, Ford lässt sich den 112 PS starken EcoSport 1.5 Ti-VCT mit 19.200 Euro bezahlen.