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Hand hält chinesische Fahne aus dem Autofenster
China ist längst eine Auto-Nation
China ist längst eine Auto-Nation
iStock.com/FTiare

Autowelt, aufgepasst: Die Chinesen kommen!

18.03.2024 um 11:00, Werner Christl & Philipp Eitzinger
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Acht der 30 umsatzstärksten Autokonzerne weltweit kommen aus China! Was macht sie so erfolgreich – und wo hinken sie noch hinterher?

Keine 30 Jahre ist es her, dass BYD gegründet wurde. Heute ist dies der größte E-Auto-Hersteller der Welt, hat Tesla von der Spitze verdrängt. Begonnen hatte BYD eigentlich als Batterien-­Fabrikant, irgendwann war der Schritt in Richtung E-Autos aufgelegt – nun ist man offizieller Sponsor der Fußball-EM. MG ist längst in Österreich vertreten, wie seit Kurzem auch BAIC. Auch Great Wall Motors und Lynk wollen hierher expandieren. Die Liste wird in den nächsten Jahren eher länger als kürzer werden.

Ein graues SUV, Modell BAIC Beijing X7, fährt über eine Brücke
BAIC Beijing X7

Aus Crash gelernt

Wie gut sind die Chinesen? 2005 haben sie bereits versucht, mit dem „Landwind“ in Europa Fuß zu fassen. Dieser scheiterte aber gleich zu Beginn an einem Crashtest, bei dem wohl selbst bei geringer Geschwindigkeit keiner der Insassen überlebt hätte … Doch aus diesem Reinfall hat man gelernt. Und wie! Heute sind die Fahrzeuge der großen chinesischen Hersteller sicher geworden und mit vielen europäischen Marken auf Augenhöhe unterwegs. 

Ein grünes Auto, Modell MG4, in einem Studio
MG - hier der MG4 - gehört einem chinesischen Konzern

Batterie-Weltmeister

Diese Augenhöhe betrifft allerdings nicht so sehr die Verbrennermotoren und auch in Sachen Fahrwerk haben die Premium-Hersteller aus Europa die Nase eindeutig vorne. Wo man im Reich der Mitte aber alles andere als Mittelmaß ist: Batterietechnik! Was das angeht, sind sie Spitzenreiter. Kein Wunder, dass 71 Prozent ihrer hierzulande verkauften Autos rein elektrisch unterwegs sind. 

Eine hellblaue Limousine, Modell BYD Seal, steht auf einem Parkplatz
BYD Seal

Prominente Namen

Hinzu kommt, dass so gut wie alle weltweit bekannten Marken längst mit chinesischen Konzernen kooperieren, manche gehören ihnen sogar. Volvo etwa mit der Elektro-Tochter Polestar ist Teil des in Hangzhou ansässigen Geely-Konzerns, ebenso wie die (einstmals) britische Sportwagen-Schmiede Lotus. MG ist eine der Marken, die unter dem Dach von Chinas Marktführer SAIC firmieren. Dongfeng ist mit 3 Prozent am Stellantis--Konzern (u. a. Jeep, Opel, Peugeot, Chrysler) beteiligt. 

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