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Wenn ich den See seh', brauch ich kein Meer mehr...

11.07.2023 um 04:50, Magdalena M. Fuchs
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Wer statt weiter Anreise zum Meer lieber in einen wunderschönen See springt, dem geht in
unserem Bundesland dank schöner Naturgewässer wahrhaft das Herz auf.

Wenn die Sommer immer heißer werden und das Meer in Österreich nun mal nicht vor der Tür steht, dann bieten Naturge­wässer wie Flüsse und Seen die perfekte Abkühlung. Die größten Seen Oberösterreichs – im Salzkammergut gelegen – sind in der Eiszeit entstanden und zeichnen sich großteils durch die sehr gute Wasserqualität aus. Seit das Reisen in die Ferne nicht nur teurer geworden ist, sondern viele auch ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern wollen, laden Ausflugsziele und Urlaubsorte im eigenen Land ein. Am Nordrand der Alpen liegen einige der schönsten Seen Österreichs, Menschen aus nah und fern machen hier Urlaub, erfreuen sich an den zahlreichen Sportangeboten, Bergtouren, Segelmöglichkeiten und nicht zuletzt am reichen kulturellen Programm und an kulinarischen Freuden. Während Urlaub nahe dem kühlen Nass für viele ein Muss ist, erfüllen sich manche mit einem Haus am See einen Wohntraum. Dass Wohnraum mit Seezugang begrenzt ist, liegt auf der Hand, manche Seen sind außerdem bereits bebaut und freier Baugrund ist eine absolute Seltenheit. Wer trotzdem am Wasser leben will, findet mit viel Geduld vielleicht doch sein zukünftiges Domizil.

Attersee

Attersee

Im Herzen Österreichs liegt die Urlaubsregion Attersee-Attergau in bester verkehrsgünstiger Lage, zwischen Salzburg und Linz, im nördlichen Salzkammergut. Der Attersee steht für tieftürkis-blaues Wasser mit Trinkwasserqualität und der Attergau für eine lieblich hügelige Landschaft mit Aussicht. Die Orte Nußdorf und Schörfling bieten besonders pittoreske Ausgangspunkte für Fahrrad­touren. Nicht umsonst haben sich hier schon die Pfahlbauer, die Kelten und die Römer, aber auch berühmte und bekannte Künstler der Vergangenheit und der Gegenwart angesiedelt – am Ufer befinden sich noch Überreste jungsteinzeitlicher Pfahlbausiedlungen. Eine gepflegte Natur- und Kulturlandschaft sowie eine atemberaubende Bergwelt gilt es hier zu entdecken.


Ortschaften. Wassersport wird am Attersee großgeschrieben. In Unterach am Attersee, eine Gemeinde am südwestlichen Ufer des Sees, gibt es jede Menge Möglichkeiten für Sommersport, Tauchen, Segeln, Radfahren oder was auch immer das Herz begehrt. Unterach wurde übrigens, weil es früher mit Wagen und Pferden kaum zu erreichen war, wegen der Pfahlbe­bauung und zahlreicher Boote auch „Klein-Venedig“ genannt. In Attersee am Attersee trifft sich in den Strand­bädern im Sommer die ganze Welt, in Weyregg am Ostufer geht es dabei in der Hochsaison deutlich entspannter zu. Wer es gerne regionaler mag, ist in Steinbach gut aufgehoben, zahlreiche Sterne und selbst die Milchstraße sind hier bei den richtigen Wetterbedingungen mit freiem Auge sichtbar.

Petra Strobl
Petra Strobl, ABRA Immobilien

Ausgeklügelte Grundrisse und hochwertige Ausstattung sorgen für höchste Wohnqualität. Die herr­liche Umgebung und der Attersee machen das bezugsfertige Projekt in ­Seewalchen unschlagbar.

Petra Strobl, ABRA Immobilien, petra.strobl@abra.at
Mondsee

Mondsee

Die Sage erzählt, dass Herzog Odilo von Bayern 748 n. Chr. in der Nacht in wildem Galopp über die Drachenwand ritt. Sekunden, bevor er über den Abgrund Hunderte Meter in die Tiefe gefallen wäre, sah er den Mond, der sich im See spiegelte. In letztem Moment konnte er sein Pferd zum Stehen bringen. Mond und See hatten ihm das Leben gerettet und Odilo ließ in Dankbarkeit ein Kloster errichten. Weniger sagenumwoben ist die Variante, dass sich der Name „Mondsee“ auf das alte Adelsgeschlecht der „Mannsee“ bezieht. Aus Mannsee wurde im Laufe der Zeit der Mondsee und bildet heute das Tor zum Salzkammergut.


UNESCO-Welterbe. Als ein ungewöhnliches archäologisches Welterbe können die Pfahlbauten des Alpenraums gesehen werden, da sie im Wasser verborgen liegen. Von den 111 ausgewählten Pfahlbau-Fundstellen in einigen europäischen Ländern bilden fünf Fundorte am Attersee, Mondsee und Keutschacher See den heimischen Beitrag zu dieser trans­nationalen Welterbestätte. Die Pfahlbauten illustrieren die Lebensweise ihrer Bewohner in der Jungsteinzeit, Bronze-­ und Eisenzeit! Die unter Wasser, in Feuchtgebieten, an See-­ und Flussufern erhaltenen Dorf­ruinen liefern reiche Funde von ­Fragmenten aus Holz, Textilien, Pflanzen oder Knochen, die präzise auf Landschaft, Alltag, Ackerbau, Viehzucht und technische Neuerungen der ­ersten sesshaften Mittel­europäer hinweisen.  


Wassersport. Der Mondsee ist vor allem durch seine vielfältigen Wasser­sportmöglichkeiten bekannt. Bei ­Seetemperaturen bis zu 27  °C ist das auch kein Wunder. Das Alpenseebad Mondsee zum Beispiel verspricht mit seinem Wasserfunpark, den Wasserrutschen und unzähligen weiteren Attraktionen wie dem Wasserski­zentrum ein abwechslungsreiches Badeerlebnis. Surfen und Segeln sind die Klassiker des Wassererlebnisses am Mondsee, während SUP-Boarden oder gar SUP-Yoga (also Yoga auf dem Stand-up-Paddle-Board), Kitesurfen, Wasserskifahren oder Wakeboarden geradezu darauf warten, von Jung und Alt entdeckt zu werden. Nicht nur das Naturschutzgebiet und Naturdenkmäler überzeugen, zahlreiche Aktivitäten im Sommer begeistern Besucher und Einheimische. Neben dem traditionellen Seefest am ersten August-Wochenende ­finden jährlich der 5-Seen-Radmarathon, ein Halbmarathon und Live-Auftritte heimischer Musiker im Ortszentrum von Mondsee statt.
 

Wolfgangsee

Wolfgangsee

Der Wolfgangsee liegt zwischen den Bundesländern Salzburg und Oberösterreich und bietet mit seiner Bergkulisse das ­ganze Jahr über ein beliebtes Ausflugsziel. Der See bietet außerdem höchste Wasserqualität. Kaum eine Stadt ist so malerisch wie St.  Wolfgang. Die idyllische Gemeinde am Wolfgangsee im Salzkammergut erfreut sich etwa dank der romantischen Verfilmung „Im weissen Rössl“ mit Peter Alexander bis heute großer Beliebtheit. Der namensgebende Heilige Wolfgang soll im 10. Jahrhundert für den Bau der Pfarrkirche verantwortlich gewesen sein. Herausragend sind die Altäre von Thomas Schwanthaler, einem öster­reichischen Barockbildhauer, und Michael Pacher, dessen einziger gotischer Flügelaltar komplett erhalten in der Pfarrkirche zu sehen ist.

Traunsee

Traunsee

Ob erholsame Regeneration, sportliche Höchstleistungen oder kulinarische Freuden, der Traunsee bietet Natur und Kultur rund um den See. Beliebte Kletter­steige, renommierte Galerien und Eisschlecken an der Esplanade ge­­hören einfach zum Traunsee.

Traunseeschifffahrt. Die Traunseeschiff­fahrt bietet einzigartige Natur­- und Kulturerlebnisse auf dem Wasser, erfüllt Sehnsüchte und ­Träume: und das seit 1839!­ Sie ist ­heute nicht nur eines der größten ­Privatschifffahrtsunternehmen Österreichs, es ist auch eines der ältesten der Welt. An den Sonntagen im Juli und August fährt bei jeder Witterung der historische Raddampfer „Gisela“, einer der ältesten Dampfer der Welt, Baujahr 1871. Benannt nach einer Tochter von Kaiser Franz Joseph, be­fördert der Raddampfer „Gisela“ bis zu 250 Passagiere auf dem Traunsee und ist ein begehrtes Fotomotiv, wenn das Schiff an der Esplanade direkt am großen Rathausplatz in ­Gmunden anlegt.


Gmunden. Filmkulisse für die deutsch-österreichische Fernsehserie „Schlosshotel Orth“, angesagtes Urlaubsziel und seit der K.-u.-k.-Monarchie gefragter Sommerfrische-Ort – all das ist Gmunden. Seinen südlichen Charme versprüht Gmunden besonders spürbar in den warmen Sommermonaten. Die lebhafte Stadt hat seit ihrer Ernennung zur Kurstadt 1862 bis heute nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Seit 1492 kreiert die Gmundner Keramik hier ihre einzigartigen Stücke, die auch heute noch von Hand gefertigt werden. Das Gmundner Rathaus wartet mit einer echten Rarität auf, einem „Keramischen Glockenspiel“, bemalt in dem für die Gmundner Keramik typischen Dekor. Als Zen­trum des Salzhandels blickt Gmunden auf eine bewegte Geschichte zurück und zeigt sich heute mit einem gelungenen Erscheinungsbild aus Tradition und Moderne.
 

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