Liebe kleine Residenz
Eine Kinderzimmereinrichtung muss einiges können: Egal, ob schlafen, spielen oder lernen, sie muss eine ganze Bandbreite an Aufgaben erfüllen. Und nicht nur das: Kinder wachsen oft schneller, als es uns lieb ist und ihre Wünsche verändern sich! Ein Kinderzimmer sollte natürlich so lange wie möglich mit den sich ändernden Bedürfnissen mithalten können. Eine Möglichkeit sind Möbel, die mitwachsen, eine andere Möbel, die umfunktioniert werden können: So kann zum Beispiel aus einem Gitterbettspäter eine Couch werden.
Immer flexibel bleiben. Waren es letzte Woche noch Elsa und Olaf aus „Die Eisprinzessin“, könnten es morgen schon Yoda und Kylo Ren aus „Star Wars“ sein. Eltern wissen, dass sich die Geschmäcke ihrer Sprösslinge schnell ändern können. Das bedeutet aber nicht, dass man das Kinderzimmer alle paar Wochen komplett neu einrichten muss. Auch bei der Gestaltung eines Kinderzimmers ist das Schlagwort „Nachhaltigkeit“ ein Thema. Nicht zuletzt aus finanziellen Gründen sollte das Zimmer so eingerichtet werden, dass es mehrere Phasen überdauern kann. Es spricht also nichts dagegen, sich für eine neutralere Grundmöblierung zu entscheiden, die leicht mit einer paar gestalterischen Elementen den aktuellen Farb- und Dekovorlieben angepasst werden kann. Ein neutraler Einbauschrank funktioniert später auch für einen Teenager.
Platz da! Bevor sie dann als Teenager den Kasten mit Postern der Lieblingsband zukleben, brauchen Kinder vor allem eines: viel Platz zum Spielen, Basteln oder Tanzen. Zeitgemäße Kindermöbel bieten daher extra viel Stauraum, damit möglichst viel Freifläche zur Verfügung steht.
Träumeland. Damit Kinder gut schlafen und ausgeruht in den Tag starten können, ist eine dem Alter entsprechende Schlafumgebung wichtig. Auf qualitativ hochwertiges Holz und Matratzen aus 100 Prozent hautfreundlichen Naturmaterialien zu setzen, ist dabei zu empfehlen. Und es gibt Matratzen, die mitwachsen! Durch unterschiedliche Materialien auf den zwei Seiten muss die Matratze beim Heranwachsen nicht ausgetauscht, sondern bloß gewendet werden. Eine festere Seite dient für das Kleinkindalter und eine weichere für die Zeit als Jugendlicher und junger Erwachsener.
Der gute Ton. Bleibt noch die Frage nach der Farbgestaltung. Die Zeiten, in denen Mädchenzimmer rosa und Bubenzimmer hellblau waren, sind zum Glück vorbei. Dabei ist weder gegen die eine noch gegen die andere Farbe grundsätzlich etwas einzuwenden. Es kann sogar wieder „Barbie-Rosa“ sein, denn das ist gerade wieder in. Altrosa ist allerdings etwas beruhigender und dezenter und kann mit anderen modernen Farben wie Dunkeltürkis zeitgemäß eingesetzt werden. Bei den Burschen wird zwar nach wie vor gerne auf Blau gesetzt, aber eben auch auf Rot oder Anthrazit. Eine zeitlose Kombination, die oft für beide Geschlechter verwendet wird, ist Gelb – zum Beispiel in Kombination mit Anthrazit. Erlaubt ist also (fast) alles, es muss nur bitte eines sein: gemütlich. Damit Groß und Klein lange Freude an dem neuen Zimmer haben.