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Frau im Pool
So hot!
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ALEKSANDARNAKIC / E+ / GETTY IMAGES

Der Sommer kann kommen!

28.06.2022 um 09:25, Sarah Estermann
min read
Die Sommer werden heißer und nicht immer kann man ans Meer flüchten. Und warum sollte man auch? Zu Hause kann es gerade jetzt ebenfalls paradiesisch sein. Allerdings braucht es dafür ein paar „Zutaten“ ...

In den vergangenen zwei Corona-Jahren hatten wir genug Zeit, unser Zuhause als Urlaubsort zu entdecken. Und auch wenn das Reisen jetzt wieder eine Spur einfacher ist, billiger wird es auf jeden Fall nicht. Also warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch oftmals so nahe liegt? Was man ins eigene Zuhause investiert, bleibt obendrein für eine lange Zeit erhalten – jedenfalls länger als für ein, zwei Wochen. Da lohnt es sich durchaus, Haus und Garten upzugraden, sodass sich das perfekte Urlaubsfeeling breitmachen kann.

Gut gekühlt.

Auch wenn wir uns freuen, dass endlich die warmen Tage Einzug halten, so kann uns die Hitze nachts doch den Schlaf rauben. Abhilfe schaffen Klimaanlagen, die es mittlerweile in den verschiedensten Varianten und Ausführungen gibt. Gerade deshalb ist es wichtig, sich an einen Experten zu wenden, der die individuelle Lösung findet, die zu den persönlichen Wünschen und Gegebenheiten passt. Außerdem kennt er die rechtlichen Rahmenbedingungen für einen Anlageneinbau. Für Privathaushalte kommen in erster Linie drei Arten von Klimaanlagen infrage: mobile Klimaanlagen, Split-Anlagen und Multi-Split-Systeme. Wer wenig Platz hat und nach einer möglichst flexiblen Nutzung sucht, ist mit einer mobilen Klimaanlage gut bedient. Diese Klimageräte bestehen aus einem Gerät und einem Abluftschlauch, der die Luft von innen nach draußen transportiert. Mehr Leistung als bei einem mobilen Gerät bieten Split-Anlagen. Eine Single- Split-Klimaanlage besteht aus einem Innen- und einem Außengerät. Sie eignet sich gut für Schlaf- und Wohnzimmer. Das Gerät ist platzsparend, erreicht die gewünschte Temperatur in kurzer Zeit und kann nicht nur kühlen, sondern auch heizen. Eine Multi-Split-Klimaanlage sorgt, wie der Name schon andeutet, gleich in mehreren Räumen für angenehme Temperaturen. Das außen installierte Gerät ist in der Lage, mehrere Innengeräte zu betreiben. Die Kühlleistung kann in jedem Raum individuell angepasst werden. Egal, für welche Variante man sich entscheidet, jedenfalls sollte das Gerät energieeffizient und langlebig sein. Außerdem sollte eine Klimaanlage regelmäßig gewartet werden.

Jürgen Merkle, Geschäftsführer GLT:

Wir sorgen für perfektes Raumklima in den eigenen vier Wänden! Innovative Technik für optimale Luftreinigung und Raumluft – ideal auch für Allergiker! Wir sind unabhängig von Lieferanten, haben alle Top-Marken in petto – Klimatechnologie mit höchster Energieeffizienz: leise, umweltbewusst und designorientiert.

Klimaanlage
Erfrischende Kühle ohne das unangenehme Gefühl von kaltem Wind bietet GLT mit Klimaanlagen von Top-Anbietern wie Samsung.

Sonnenschutz.

Bevor man sich für die Installation einer Klimaanlage entscheidet, sollte man nach Möglichkeit überprüfen, wie weit man mit einer Beschattung kommt. Denn auch Letztere kann Innenräume um mehrere Grade herunterkühlen. Beschattungssysteme gibt es viele: Jalousien, Rollläden und Raffstores, Markisen und Sonnensegel, eine Pergola oder aber auch Mischformen. Wirklich wirksam ist nur ein außenliegender Sonnenschutz. Vor allem bei großflächigen Beschattungssystemen darf man sich entscheiden, ob diese als gestalterisches Element eingesetzt werden oder lieber in den Hintergrund treten sollen. Besonders viele Möglichkeiten bietet hier das Sonnensegel. Es vereint Funktion und Design zu einem spannenden Gestaltungselement: Das Segeltuch wird auf einer Tuchwelle aufgerollt und durch Seile über Masten und Befestigungspunkte ausgezogen. Je nach Sonnenstand kann der Schatten vergrößert oder verkleinert werden – manuell oder automatisch. Wer es klassisch möchte, der entscheidet sich für eine Markise. Sie bietet großflächigen und sicheren Sonnen- und vor allem Hitzeschutz, ebenso wie das Sonnensegel nicht nur für die Innenräume, sondern auch für Terrasse, Balkon und Garten. Die Pergola wiederum verleiht dem Zuhause einen mediterranen Touch, ist sie doch im Süden immer noch gebräuchlicher als hierzulande. Sie kann angelehnt oder frei stehend platziert werden. Ihr Faltendach schützt in gespanntem Zustand nicht nur im Sommer vor zu viel Sonne, sondern gegebenenfalls auch vor Regen. Rollläden dienen als Lärm-, Sicht- und Wetterschutz und helfen dabei, auch noch Energie zu sparen. Ein wenig flexibler sind im Vergleich dazu Raffstores, die aus der Jalousie weiterentwickelt wurden, aber wesentlich stabiler sind. Durch ihre Lamellen bieten sie einen wirksamen Sonnenschutz, ermöglichen aber dennoch den Blick nach draußen. Wenn man schon dabei ist, den idealen Sonnenschutz zu planen, sollte man sich gleich noch über eine weitere wichtige Angelegenheit Gedanken machen: den Insektenschutz! Damit man in der warmen Jahreszeit vor Plagegeistern wie Fliegen und Mücken seine Ruhe hat, sollte man vorsorgen. Ob für Fenster oder Türen, ob als Spann- oder Drehrahmen, zum Schieben oder Rollen: Insektenschutzgitter vom Profi werden individuell maßgefertigt und vor Ort eingebaut.

Gregor Klotzner, Verkaufsleiter VALETTA Sonnenschutz:

Markisen spenden nicht nur Schatten und eignen sich perfekt als Sichtschutz, sie blocken zudem auch noch UV-Strahlen. VALETTA Markisen haben eine besonders hohe Lebensdauer, da ausschließlich hochwertige Materialien zum Einsatz kommen.

VALETTA Qualitätsmarkisen
Markisen müssen wettertechnisch einiges aushalten. Deshalb kommen bei VALETTA nur hochwertige Materialien zum Einsatz.

Terrassen-Traum.

Sobald es warm genug wird, um draußen zu weilen, kommt den Außenflächen von unserem Zuhause wieder große Bedeutung zu. Wer eine Terrasse gestalten möchte, der hat, was den Bodenbelag angeht, die Wahl zwischen zwei Haupttypen: Einerseits gibt es Beläge in Dielen-Optik mit Terrassendielen aus Holz oder WPC. Oder man entscheidet sich für Fliesen bzw. Platten, die aus Naturstein, Feinsteinzeug oder Beton hergestellt sein können. Während Beton oder gar Waschbeton optisch mit der Zeit unansehnlich werden kann und Naturstein meist teuer und schwer zu verlegen ist, bringen moderne Keramikplatten aus Feinsteinzeug viele positive Eigenschaften mit sich, wie hohe Flexibilität beim Verlegen und eine große Auswahl an attraktiven Designs. Der natürliche Baustoff Holz wiederum fügt sich wie von selbst in seine Umgebung ein. Er verströmt Behaglichkeit und die „Schiffsplanken-Optik“ mag bei so manch einem automatisch Urlaubsgefühle auslösen. Außerdem ist Holz ein bewährtes und ökologisch nachhaltiges Material.

Markus Thurnhofer, Abteilungsleiter Holz im Garten, Keplinger Holz:

Im Trend liegen barfußfreundliche Holzarten wie Accoya, Bambus, Cumaru, Ipé oder Thermoesche.

Holzterrasse
Barfußfreundliches Holz von Keplinger Holz eignet sich perfekt für die Terrasse.

Wie wir unsere Terrasse möblieren, bleibt uns überlassen. Eines aber steht fest: Bei Qualität und Optik wollen wir auch draußen keine Kompromisse mehr eingehen. Unsere Outdoormöbel müssen also mindestens genauso schön und bequem sein wie unsere Indoormöbel.

Terrasse am Attersee
Die eleganten hellen Farben der Terrasse passen gut zum herrlichen Blau des Sees: designed by steininger.designers.

Küchentrend.

Auch wenn das Grillvergnügen inklusive Barbecue voll im Trend liegt – draußen wird nicht mehr nur gegrillt! Deshalb genügt in dieser Saison auch nicht der Grill, es sollte am besten gleich eine ganze Outdoor-Küche im Garten oder auf der Terrasse warten. Vorbei sind die Zeiten, wo der Koch oder die Köchin einsam und allein in der Küche stehen, um dann das fertige Menü zu den Gästen nach draußen zu tragen. Mit einer Outdoor-Küche sind alle jederzeit live dabei. Neben erstklassigem Design und flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten sind bei den neuesten Küchen-Modellen vor allem hochwertige Materialien von großer Bedeutung, da sie weit höheren Belastungen ausgesetzt sind als bei herkömmlichen Küchen. Wer sich bei der Zubereitung seiner Speisen verschiedene Optionen offenlassen möchte, der kann ohne Weiteres Kochplatten mit Gas- oder Holzkohlegrill kombinieren. Küchen-Profi Klaus Hauer von Casa Cucina Leonding schwört dabei auf Outdoor- Küchen von Novara. Die Küchen werden in einer Manufaktur in Barcelona gefertigt. Dabei wird auf Design-Konzepte und unverwüstliche Materialien aus dem Yachtbau zurückgegriffen, die selbst den harten maritimen Belastungen gewachsen sind. Bei der Entwicklung dieser Küchen wurde großes Augenmerk auf hochwertige Materialien wie Keramik, Aluminium und Stahl gelegt, kombiniert mit einer Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten in Design, Form und Farbe.

Klaus Hauer, Inhaber CASA CUCINA Leonding:

Das Wichtigste bei einer Outdoor-Küche ist die Qualität. Der aktuelle Trend treibt viele Online-Anbieter auf den Markt mit Küchen, die zwar optisch gut aussehen, jedoch mit Material und Technik für die „normale“ Küche im Innenraum ausgestattet sind. Da kann das vermeintliche Schnäppchen mittelfristig teuer kommen.

Outdoor-Küche
Klaus Hauer von CASA CUCINA Leonding setzt bei Outdoor- Küchen auf die angesagte Marke „Novara“ aus Barcelona.

Badespaß.

Das Urlaubsglück im eigenen Zuhause perfekt macht natürlich ein Pool. Die Auswahl an Pools für den eigenen Garten ist mittlerweile enorm. Zu den Einsteigermodellen gehören die Aufstellpools, die es in verschiedenen Größen und Formen gibt: Egal, ob rund oder rechteckig, seicht oder tief, diese Pools haben den großen Vorteil, dass sie sich in kurzer Zeit auf- und am Ende der Badesaison auch wieder abbauen lassen, weshalb sie sich auch für kleinere Gärten eignen. Sie bestehen aus einem Rahmen aus verzinktem Stahl und langlebiger Pool- Innenfolie und können durchaus über einige Saisonen hinweg wiederverwendet werden. Oftmals ist das nötige Equipment wie Pumpe oder Leiter bereits im Set enthalten. Die nächste Stufe in der Welt der Pools stellen die Stahlwandpools dar, die entweder frei aufgestellt oder – jedenfalls ab einer Tiefe von 150 cm – ganz oder teilweise in die Erde versenkt werden können. Stahlwandpools erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit, sie versprechen Badevergnügen bei geringen Kosten und überschaubarem Aufwand. Allerdings werden sie, im Gegensatz zu den Stahlrahmenpools, nach dem Sommer in der Regel nicht abgebaut. Richtig was her machen die Styroporpools, auch Massivpools genannt, die sich nur für den kompletten Erdeinbau eignen. Auch hier enthalten die Komplettsets meist alles, was für den Badespaß nötig ist: also neben den Styroporsteinen und der Pool-Innenfolie auch eine der Größe entsprechende Filteranlage zur täglichen Reinigung und eine Ein- und Ausstiegsmöglichkeit. Die Preise sind durchaus noch überschaubar, allerdings müssen zu den Poolset-Preisen jedenfalls noch etwaige Erdarbeiten hinzugerechnet werden. Zur Königsklasse unter den Swimmingpools gehören die Modelle aus Edelstahl. Sie sehen toll aus, können in allen erdenklichen Größen und Formen gefertigt werden und sind darüber hinaus ausgesprochen langlebig. Wer sich also einen Pool für den eigenen Garten wünscht, der hat buchstäblich die Qual der Wahl.

Pool von Polytherm
Mit einem Edelstahlpool von Polytherm lassen sich laue Sommerabende perfekt genießen.

Gut geparkt.

Und sollten wir unser ganz privates Urlaubsparadies doch einmal kurzfristig verlassen müssen, dann kommt unser Auto hoffentlich gut gekühlt aus der Garage. Für den Fall, dass es noch keine Garage gibt, kann die ganz einfach in Form von einer Fertiggarage nachgerüstet werden. Das Flachdach kann gleich als zukünftige Terrassenfläche mitgedacht werden. Fertiggaragen gibt es mittlerweile übrigens auch in XXL fürs Wohnmobil. Das brauchen wir jetzt nicht mehr, da wir unseren Urlaub ja zu Hause verbringen …

Bangerl Fertiggarage
Die Profis von Bangerl Fertiggaragen schaffen bei Bedarf die Voraussetzungen für eine optimale Nutzung des Garagen-Flachdachs.

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