Sauna vs. Infrarot: Heiße Relax-Oase ganz privat
In der eigenen privaten Wärmeoase dem Alltag entspannt den Rücken kehren, ist ein Wunsch vieler Saunier-Fans. Einer, der sich erfüllen lässt – auch auf kleinstem Raum. Bleibt nur die Frage: Klassische Sauna oder Infrarotkabine? Werfen wir einen Blick auf die Unterschiede in puncto Anschaffung, Wirkung & Co..
Platzfrage war gestern
Ob im Garten, im ehemaligen Gäste-WC, im Arbeitszimmer oder unterm Treppenaufgang – für nahezu alle Gegebenheiten findet sich heute eine Lösung, sich eine Wärmekammer nach Hause zu holen. Ein platzsparender Wunderwuzzi ist etwa die Sauna S1 von Klafs (Einstiegsbild), die per Knopfdruck ein- und ausgefahren werden kann. In eingefahrenem Zustand ist sie gerade mal so groß wie ein Wandschrank, in nur 20 Sekunden verwandelt sie sich in eine vollfunktionsfähige Sauna. Nur einen Quadratmeter Platz benötigt die Infrarotkabine „Hug“ von Delfin Wellness. Dank Vollspektrumstrahler benötigt sie keine Vorwärmzeit. Sitz und Kopfstütze sind höhenverstellbar für eine optimale Körperhaltung während der Wärmebehandlung.
Details
Ob großes oder kleines Wellness- Paradies – das Wichtigste vor der Anschaffung ist ein Gespräch mit einem Fachberater. Denn auch wenn der gewünschte Platz feststeht, müssen Voraussetzungen wie notwendige Zuleitungen für Strom oder auch Zu- und Abluftmöglichkeiten geklärt werden. Im Vergleich zur Infrarotkabine entsteht bei einer Sauna Feuchtigkeit – was eine gute Lüftung unabdingbar macht. Rückt das Projekt „Traum-Kabine“ in greifbare Nähe, kommt es zu den Details, zum Beispiel: Welche Holzart soll es sein? Neben Zedernholz ist Zirbenholz sehr beliebt. Der wohltuende Duft der Zirbe wirkt nicht nur aktivierend und ausgleichend, sondern ist noch dazu antibakteriell und besonders für Allergiker geeignet. Außerdem sollte man gleich in der Planungsphase über die Zusatzausstattung wie Beleuchtung oder Aromatherapiedüsen entscheiden.
Ein Raum für alle Fälle
Infrarot wird immer beliebter, viele nutzen daher die Möglichkeit, sich von Anfang an einen Infrarotstrahler in die Sauna zu integrieren. So kann beides unabhängig voneinander genutzt werden. Gerade wenn es unterschiedliche Hitze-Vorlieben gibt, bietet sich so ein Raum für alle.
Smartes Schwitzen im Trend
Das Smart Home macht auch vor dem Saunieren nicht Halt. Kein Wunder, spart es doch vor allem eines, wovon wir oft nicht viel haben: Zeit. Vor allem, wenn man sich für eine Sauna entscheidet, die ein bis drei Stunden Aufheizzeit benötigt, ist eine Kopplung der Saunasteuerung mit dem Smartphone sinnvoll. So kann man bequem von unterwegs aus die Sauna einschalten. Kommt man abgeschlagen vom Arbeitstag zuhause an, lädt die Wohlfühlkammer schon mit der perfekten Temperatur zum Relaxen ein. Doch nicht nur Temperatur und Luftfeuchtigkeit, sondern auch Klang und Beleuchtung – alles lässt sich heute miteinander vernetzen.
Gesundheits-Booster Sauna
Neben den smarten Highlights ist das reine Schwitzen an sich schon das Highlight schlechthin. Eine Sauna ist eine wahre Wunderkammer für Körper und Geist. Durch die hohen Temperaturen pumpt das Herz bis zu dreimal mehr Blut durch die Adern, ein tolles Work-out für das Herz-Kreislauf-System. Immun- und Nervensystem werden nachweislich gestärkt, der Geist kommt zur Ruhe, die Stimmung erhellt sich. Wer regelmäßig sauniert, kann seinen Blutdruck langfristig senken. Auch bei chronischer Bronchitis oder Schuppenflechte schafft das Schwitzbad Abhilfe.
Grünes Licht für Infrarot
Infrarotstrahlen wärmen den Körper von innen, erhöhen die Durchblutung und sorgen auch dafür, dass wir Giftstoffe herausschwitzen. Sie können Hauterkrankungen wie Neurodermitis lindern und zaubern einen frischen Teint. Infrarotlicht hilft bei Muskelverspannungen, Erkältungen und es stärkt grundsätzlich die Abwehrkräfte. Durch die Tiefenstrahlung werden Stresshormone reduziert und Endorphine freigesetzt. Und: Hält man es eine halbe Stunde in der Kabine aus, soll man rund 400 bis 600 Kalorien verbrennen. In der Sauna sind es nur 30 bis 40 Kalorien.
Fazit
Wie Sie sehen, haben sowohl Sauna als auch Infrarotkabine viele positive Effekte auf uns. Die entscheidenden Fragen, die Sie sich stellen sollten, sind: Wo fühle ich mich wohler? Liebe ich die intensive Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit oder komme ich mit milder Wärme besser klar? Und welche gesundheitlichen Probleme beziehungsweise Ziele habe ich? Für all jene, die sich nicht entscheiden können, bietet die Infrarotsauna eine optimale Kombilösung.