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Junge Frau beim Entrümpeln ihrer Wohnung | Credit: iStock.com/AntonioGuillem
Geschafft! Neue Ordnung, neues Glück
Geschafft! Neue Ordnung, neues Glück
iStock.com/AntonioGuillem

Nachhaltig entrümpeln in 5 Schritten für ein besseres Leben

17.05.2023 um 09:45, Ute Daniela Rossbacher
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Ob man um-, zusammen- bzw. auszieht oder sich Detox verschreibt: Wie man durch nachhaltiges Entrümpeln sein Wohlbefinden steigert.

Detox für Zuhause – also nachhaltiges Entrümpeln – sorgt für wahren Energie-, Licht- und Raumgewinn. Nicht nur, dass man sich freier durch die eigenen vier Wände bewegt, wenn man Möbeln noch ein zweites Leben gegeben hat, man kommt durch einen minimalistischeren Wohnstil in den Genuss eines besseren Raumklimas, behält leichter den Überblick, wahrt sein seelisches Gleichgewicht und kann sich länger konzentrieren.

Was braucht man wirklich?

Für das gute Gewissen entsorgt man so wenig als möglich über den Sperrmüll, sondern stellt sicher, dass die meisten Einrichtungsgegenstände weiter genutzt werden. Gleichzeitig erzieht einen eine groß angelegte Räumungsaktion dazu, bei künftigen Anschaffungen zu hinterfragen, ob man sie wirklich benötigt. Das spart auf Sicht auch Geld. Denn wer möchte schon nach getaner Arbeit seine Wohnung erneut "vollräumen", um sie dann in wenigen Jahren wieder von Grund auf zu entrümpeln?

Geld für Möbel

Wie wichtig Menschen eine persönliche Schutzzone ist, in der sie sich von den Strapazen des Alltags erholen und ganz sie selbst sein können, zeigen nicht zuletzt die Investitionen, die Österreicherinnen und Österreicher dafür tätigen: Laut Statista gaben sie 2021 in Summe rund 5,56 Milliarden Euro für Möbel, Innenausstattung, Teppich und Bodenbelag aus – Tendenz steigend.

Häufig muss dabei Altes Neuem weichen, wenn der Platz nicht für beides reicht, oder man den Einrichtungsstil grundlegend ändern möchte. Doch wohin mit den vielen Sachen, die plötzlich nicht mehr gebraucht werden?

Zweites Leben für gebrauchte Möbel

Für gebrauchte Möbel, die nicht mehr benötigt werden, gilt: Es gibt mehr Alternativen zum Sperrmüll als gedacht. Vor allem, wenn sie gut erhalten sind und wenig Gebrauchsspuren aufweisen. Wie wäre es mit einem der folgenden fünf Schritte, um ihnen zu einem zweiten Leben zu verhelfen?

Gebrauchte Möbel weiter nutzen

Wer sicher gehen möchte, dass er Umwelt und Klima nicht unnötig belastet, kann mit etwas Glück gut erhaltene Möbel an den Händler zurückgeben und erhält bis zu 50 Prozent vom Verkaufspreis als Gutschein. Auf diese Weise bekommt ein anderer die Chance, sich mit diesem Schnäppchen einen leistbaren Wohntraum zu erfüllen.

Junges Pärchen mit Kartons auf dem Kopf | Credit: iStock.com/PeopleImages
Entrümpeln - aber mit System

Gebrauchte Möbel spenden

Menschen, die in finanzielle Not geraten oder in einer Ausnahmesituation sind, im Rahmen von spontanen Sachspenden-Sammlungen mit gut erhaltenen Möbeln, Kleidungsstücken oder Elektrogeräten zu versorgen, gibt einem das gute Gefühl, einen wichtigen Beitrag zum sozialen Miteinander zu leisten.

Junge Frau entrümpelt ihren Kleiderschrank | Credit: iStock.com/AndreyPopov
Entrümpeln schafft Platz für Neues

Gebrauchte Möbel verschenken

Ob im Rahmen eines Flohmarktes, zu dem man Freunde und Bekannte einlädt, oder über soziale Medien – nicht immer lässt sich für gebrauchte Möbel noch etwas herausschlagen. Kein Grund, sie deshalb gleich wegzuwerfen, vor allem, wenn man sie Abnehmerinnen und Abnehmern schenken könnte, die damit noch etwas anzufangen wissen.

Junge Frauen und Männer beim Brainstorming | Credit: iStock.com/BalanceFormcreative
Gemeinsam umplanen macht mehr Spaß

Gebrauchte Möbel upcyceln

Eine alte Tür, die zur Tischplatte wird, abgetragene Kleidungsstücke, die man zu Platzsets, Webteppichen, Kissenbezügen oder Einkaufstaschen verarbeitet, nicht mehr benötigte Behälter, die man als Töpfe für Kräuter oder Zimmerpflanzen nutzt, oder Regal-Einlagebretter, die zu Schlüssel- oder Mood Boards werden – der Fantasie, was sich aus nicht mehr gebrauchten Möbelstücken und Gebrauchsgegenständen machen lässt, sind keine Grenzen gesetzt. Gleichzeitig ist es eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die einem dabei helfen kann, den Alltag für einige Stunden auszublenden. Noch mehr Spaß macht es, sich dazu mit Freunden zusammenzutun und beim gemeinsamen Upcycling sein kreatives Potenzial auszuschöpfen.

Junge Frau beim Heimwerken | Credit: iStock.com/lithiumcloud
Upcycling liegt voll im Trend

Möbel umstellen

Manchmal erscheint allein schon durch eine neue Anordnung der Möbel ein Raum weiter und luftiger. Mag das ungeliebte Regal im Wohnzimmer wie ein Fremdkörper wirken, kann es vielleicht im Flur oder Keller noch gute Dienste leisten. Bevor man sich also vorschnell von Couch, Tisch oder Kasten trennt, lohnt es sich, zu überlegen, ob sie an einem geeigneteren Standort oder in einem anderen Zimmer nicht besser zur Geltung kommen.

Grüner Sessel aus Samt | Credit: iStock.com/Polina Strelkova
Gebrauchte Möbel - häufig viel zu gut für den Sperrmüll

Nachhaltig wohnen - besser leben

Wer sich angewöhnt, Dinge nicht achtlos wegzuwerfen, sondern sich eine sinnvolle Weiternutzung überlegt, entwickelt eine bewusste Beziehung zu allem, was ihm gehört und sein Leben ausmacht. Auch die kleinsten alltäglichen Rituale gewinnen vor diesem Hintergrund an Bedeutung, vor allem wenn sie gleichzeitig einen gesellschaftlichen Beitrag erfüllen. So verhilft einem ein Eigenheim, das nachhaltig gestaltet und eingerichtet worden ist, gleichermaßen zu einem besseren Wohn- und Lebensgefühl.

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