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Roland Ludomirska auf einem Thron
Roland Ludomirska wollte 2022 als Bundespräsident kandidieren.
Roland Ludomirska wollte 2022 als Bundespräsident kandidieren.
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Crazy Cheese-Millionär über Hater: "Keine Scham"

15.11.2024 um 15:15, Jovana Borojevic
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Käse-Millionär Roland Ludomirska spricht im zweiten Teil des Interviews über seine kontroverse Kunstsammlung, seine politischen Ansichten und seine Hater.

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Käse-Millionär Roland Ludomirska und sein Butler sind mit dem Helikopter in das "Forsthaus Rampensau" eingezogen. Im zweiten Teil des Interviews mit weekend.at hat er nun über seine politische Karriere, seine kontroverse Kunstsammlung und die Kritik, die er dafür geerntet hat, gesprochen. 

Politische Karriere

Wie sieht es denn aus mit der Politik und Ihrer politischen Karriere?
Ludomirska: Sie meinen, weil ich als Bundespräsident kandidieren wollte? Ich bin ja eigentlich der unpolitischste Mensch, den Sie sich vorstellen können. Also meine Mission ist es an die Menschen weiterzugeben: Genießt das Leben. Jeder hat eine Ablaufzeit, aber die Menschen benehmen sich nicht so.

Was meinen Sie genau?
Ludomirska: In der heutigen Zeit ist jeder gestresst, denkt über politische Sachen nach, aber viele vergessen dabei zu leben. Es ist wichtig, sich schöne Dinge zu gönnen und sich einmal in der Woche eine Auszeit zu nehmen. Und genau das ist die einzige politische Motivation und Message, die ich habe. Und weil ich ja so unpolitisch bin, habe ich die Idee mit dem Bundespräsidenten gehabt. Ich habe mir gedacht, das passt gut. Der Bundespräsident sollte ja unpolitisch sein. Er sollte für alle Parteien offen sein und komplett neutral.

 

Kontroverse Kunstsammlung

Sie haben für Ihre Kunstsammlung viel Kritik bekommen …
Ludomirska: Alle, die mich kennen, wissen, dass das absurd ist. Und es ist traurig, dass Hater oder Mitbewerber keine Scham davor haben, mich auf jeder Ebene anzugreifen, mit den absurdesten Sachen. Also ich werde, seitdem ich in der Öffentlichkeit stehe, seit 2020, seitdem es Crazy Cheese gibt, von so vielen Menschen, von so vielen Hatern angegriffen und angezeigt zu den absurdesten Sachen. Leider auch von ehemaligen Freunden oder ehemaligen Angestellten, die mich kopieren und jetzt versuchen, mir zu schaden. Das ist eben der Neid.

Können Sie die Kritik zu Ihrer Kunstsammlung verstehen?
Ludomirska: Naja, Künstler machen sich über viele Sachen Gedanken. Sie versuchen zum Beispiel immer wieder Gut und Böse in einem Kunstwerk darzustellen. Wenn Sie sich jetzt einen Film anschauen, dann gibt es immer wieder Gut und Böse. Und wenn man dann versucht, in einem Kunstwerk das Böse zu symbolisieren, mit gewissen Symbolbildern aus der Vergangenheit und das in ein Bild packt ... Ich habe mir da nichts dabei gedacht. Ich habe die Bilder von meinem Tätowierer in Italien geschenkt bekommen und ich habe sie aufgehängt. Ich habe nicht politisch darüber nachgedacht.

Gut und Böse

Wie meinen Sie das?
Ludomirska: Was gut und was böse ist, das wissen wir ja alle. Ich bin zum Beispiel ein großer Star Wars-Fan und in den Filmen gibt es auch das Böse und das Gute. Luke Skywalker steht für das Gute und Darth Vader verkörpert das Böse. Und so ist das auch mit den Gemälden. Ich habe ja Darth Vader zu den Kunstwerken gestellt, weil das alles Symbole des Bösen für mich sind. Es geht ja auch darum, dass gewisse Dinge im Leben politisch werden, wo Sie sich denken, warum ist das politisch? Ich fliege zum Beispiel mit dem Privatjet und darf jetzt kein Elektroauto fahren. Also ist das nicht absurd? Ich habe beides. Also ich fahre gerne mit dem Elektroauto und trotzdem fliege ich aber auch mit dem Privatjet. Aber für die Leute passt das nicht. Weil die Fans, die mich feiern, dass ich mit dem Privatjet fliege, verurteilen mich, dass ich mit dem Elektroauto fahre. Und umgekehrt.

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