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Die Amalfiküste an einem sonnigen Tag | Credit: iStock.com/Freeartist
Pittoresk - die Amalfiküste
Pittoresk - die Amalfiküste
iStock.com/Freeartist

Neapel und die Amalfiküste: Die besten Tipps

08.12.2022 um 13:56, Artikel von Passion-Autor: Ariane Perktold
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Neapel und die Amalfiküste lassen sich perfekt in einer Reise kombinieren: Der lebendige Stadt und die pittoresken Orte an der Küste bieten für jeden etwas.

Auf Fotos wirkt Neapel mit seinem Häusermeer und den beiden Gipfeln des Vesuvs im Hintergrund idyllisch, nahezu ruhig. Tatsächlich ist hier von Ruhe keine Spur. Auch an der Amalfiküste sucht man vergeblich nach einsamen Plätzen. Aber die allgemeine Geschäftigkeit hat ihren guten Grund: Denn die Gegend hat atemberaubende Naturschönheiten und einzigartige Stadterlebnisse zu bieten. Es lohnt sich, sich dafür Zeit zu nehmen.

Die Altstadt von Neapel erkunden

Zugegeben, beim Spaziergang vom Bahnhof Richtung Altstadt gibt Neapel von sich nicht gerade ein ansehnliches Bild ab. Daher beginnt man am besten seinen Rundgang direkt in der Altstadt. In den unzähligen Gassen warten eine Vielzahl an Menschen und eine Fülle an Eindrücken. Wem die Lautstärke der zahlreichen Vespa-Hupen doch zu viel wird, dem sei ein Besuch im Kloster Santa Chiara empfohlen. Der Innenhof mit Majolika-befliesten Säulen und Mauern stellt eine wahre Oase der Ruhe inmitten des pulsierenden Zentrums dar.

Wer eher beim Blick aufs Meer Entspannung findet, sollte entlang der Küstenpromenade Lungomare schlendern. Am Ende der Tour gönnt man sich am besten eine Pizza Napoletana - das Original gibt's bei Michele. Nicht entgehen lassen sollte man sich die frittierte Version "Pizza Fritta".

Neapel von oben | Credit: iStock.com/bluejayphoto
Die zauberhafte Altstadt von Neapel

Den Vesuv und Pompeji entdecken

Man sollte sich lieber überlegen, ob man es sich antun sollte, den Vesuv oder Pompeji im Rahmen einer der zahlreichen überteuerten Touren-Angeboten an nur einem Tag anzusehen. Wer es auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln versuchen will: Nach Pompeji kommen Sie mit der Lokalbahn (diejenige, in der überall Kleber vor Taschendieben warnen). Für den Weg zum Vesuv googelt man am besten die genaue Busroute. Die Informationen der Einheimischen sind nämlich häufig irreführend. Ganz nebenbei wird man auf diese Weise leicht sein Geld los, weil einem Angebote aufgeschwatzt werden, die man gar nicht braucht.

Auf dem Vesuv finden interessante Führungen statt, für die man nur das Eintrittsticket zum Nationalpark braucht. Auch in Pompeji gibt es Führungen, die man jedoch extra buchen muss. Die Chance darauf sollte man sich nicht entgehen lassen, weil man auf diese Weise die antike Metropole strukturierter erkundet und nichts Wichtiges verpasst.

Pompeji | Credit: iStock.com/Freeartist
Sehenswertes antikes Erbe - Pompeji

Amalfiküste

Entdecken lässt sich die in der Hauptsaison überlaufene Amalfiküste auf verschiedenen Wegen. Da die Zahl der Parkplätze begrenzt und das Verkehrsaufkommen dorthin hoch sind, ist die Anreise mit einem Bus der öffentlichen Verkehrsbetriebe zu empfehlen. Wem die Busse im Sommer zu überfüllt sind, der kann alternativ den "Wasserbus" nehmen, der zwischen den verschiedenen Orten verkehrt. Bereits von Deck aus kann man die atemberaubende Küstenlandschaft in Ruhe genießen, die weit mehr als nur Positano und Amalfi zu bieten hat. Auch die kleineren Orte bieten Flair, bleiben jedoch von Touristenmassen verschont.

In den kühleren Monaten ist die Amalfiküste überdies ein wunderschönes Wandergebiet. Besonders bekannt ist dabei der Pfad der Götter, aber es gibt auch zahlreiche andere, weniger bekannte Wege.

Die Amalfiküste bei Nacht | Credit: iStock.com/Aleh Varanishcha
Das magische Flair der Amalfiküste

Zur Autorin

Passion Author Ariane Perktold studiert Bildnerische Erziehung und Englisch in Salzburg. In ihrer Freizeit begeistert sich die gebürtige Südtirolerin für Reisen, Literatur, Tiere, Kulinarik und Kunst. Themen, von denen auch ihre abwechslungsreichen Beiträge auf www.weekend.at handeln.

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