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Eine Frau vergnügt sich im Bett mit jemanden.
Bei den Sexualpartnern liegen die Österreicher sowohl vor den Deutschen als auch vor den Schweizern.
Bei den Sexualpartnern liegen die Österreicher sowohl vor den Deutschen als auch vor den Schweizern.
iStock.com/KatarzynaBialasiewicz

Bundesländer-Ranking: Wer die meisten Sex-Partner hat

07.11.2024 um 16:10, Simone Reitmeier
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Männer vergessen, Frauen schweigen: Eine neue Studie deckt auf, wie viele Sexualpartner die Österreicher wirklich haben – und wer Spitzenreiter ist.

Eine aktuelle Parship-Studie sorgt für Gesprächsstoff: Österreicher haben im DACH-Vergleich die meisten Sexualpartner. Mit durchschnittlich 9,3 sogenannten „Body Counts“ (= die Anzahl der bisherigen Sex-Partner) liegen sie knapp vor den Schweizern (9,2) und Deutschen (8,7). Doch die Details zeigen noch weit mehr.

Kärntner an der Spitze

Besonders hervor sticht Kärnten: Mit durchschnittlich 13,4 Sexualpartner führen sie das Bundesländer-Ranking an, dicht gefolgt von Niederösterreicher (12,3). Am anderen Ende der Skala finden sich Burgenländer – mit gerade einmal 6,9 Bettgenossen. „Die Anzahl der eigenen Sexualpartner oder die Zahl der vergangenen Sexualpartner sagen wenig über die Qualität oder das Potenzial einer Beziehung aus. Wichtiger als die sexuelle Vergangenheit sind die gemeinsamen Werte, Kommunikationsfähigkeit und emotionale Intimität in einer Beziehung“, hält Psychologin und Sexologin Dania Schiftan jedoch fest.

Männer vergessen, Frauen schweigen

Auch die geschlechtsspezifischen Unterschiede sind bemerkenswert: Männer geben im Schnitt 10,9 Partner an, Frauen 7,3. Doch jeder vierte Mann erinnert sich angeblich nicht an die genaue Zahl seiner "Betthupferl" – bei Frauen ist das nur jede fünfte. Besonders auffällig: Fast jede zweite Frau macht bewusst keine Angaben zu ihrem sogenannten Body Count. Bei Männern sind es lediglich 24 Prozent.

Werte wichtiger als die Vergangenheit

Trotz der Zahlen sieht Schiftan keinen Grund zur Aufregung: „Menschen haben verschiedene Lebenswege und sexuelle Erfahrungen, die nicht zwingend Aufschluss darüber geben, wie fähig oder engagiert sie in einer Beziehung sind. Was wirklich zählt, ist die Fähigkeit beider Partner, eine vertrauensvolle, respektvolle und unterstützende Partnerschaft zu pflegen.“

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