Schwarzer Knoblauch: Was das Trend-Food kann
Gleich vorweg: Nein, beim schwarzen Knoblauch handelt es sich um keine neuartige, exotische Pflanze, die den Weg über hunderte Kilometer und Seemeilen in unsere Breitengrade gefunden hat und jetzt als Superfood angepriesen wird. Das neue Küchen-Must-have ist in Wahrheit einfach fermentierter Knoblauch. Für die Verwandlung wird die Knolle für einige Wochen luftdicht bei einer Temperatur zwischen 60 und 80 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 70 bis 95 Prozent ruhen gelassen. Dabei verändert die Knolle nicht nur ihre Farbe, auch die Konsistenz wird weicher und der Geschmack süßlich-würzig. Soweit zum Prozedere. Doch was kann diese dunkle Wunderknolle, was das Original nicht kann? Wir verraten es Ihnen.
G’schmackige Begleiteffekte
Da der fermentierte Knoblauch nur noch sehr wenig von dem geruchsbildenden Allicin enthält, kann man ihn genießen, ohne dass sich die ungeliebte Knoblauchfahne bildet. Durch das Fermentieren verstärkt sich weiters die antioxidative und heilsame Wirkung des Knoblauchs. Bekannterweise schützen Antioxidantien unsere Zellen vor freien Radikalen, was sie besonders für Anti-Aging-Produkte beliebt macht. Knoblauch gilt ja unter anderem als Regulator des Blutfettspiegels, Beschützer von Herz & Leber und Hausmittel gegen Arteriosklerose. Welche Lebensmittel außerdem vor Entzündungen schützen, lesen Sie hier.
Verwendung in der Küche
Die gute Nachricht für Fans: Da der schwarze Knoblauch milder (und geruchsneutraler) ist als der weiße, können Sie jetzt auch großzügiger zugreifen. In Scheiben geschnitten eignet sich dieses Trend-Food vor allem als Topping auf Pizza, Pasta, Brot, Salat, für Suppen und Eintöpfe.