Wunderwaffe: Diät senkt Risiko für schweren Corona-Verlauf
Hat die Ernährungsform einen Einfluss auf den COVID-19-Verlauf? Studien zeigten bereits, dass eine mediterrane Küche mit viel Obst und Gemüse, Nüssen, Fisch und Olivenöl das Risiko für eine Reihe chronischer Erkrankungen mindern kann. Viele davon sind als Begleiterscheinungen von Corona bekannt. Laut dem „Deutschen Gesundheitsportal“ untersuchten Wissenschaftler anhand einer Querschnittsstudie, wie ausgeprägt sich Corona-Patienten vor ihrer Erkrankung mediterran ernährten und ob ein Zusammenhang zwischen dieser Ernährungsform und einem milderen COVID-19-Verlauf bestehen könnte.
Weniger Symptome & schnellere Genesung
Insgesamt 250 iranische Corona-Patienten im Alter von 18 bis 65 Jahren wurden für die Studie untersucht. Etwa die Hälfte davon litt unter einer schweren COVID-19-Erkrankung. Jene Personen, die sich im Jahr vor der Infektion ausgeprägt mediterran ernährten, wiesen ein um 77 Prozent geringeres Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf auf.
Typische Symptome wie Atemnot, Husten, Fieber, Schwächegefühl und Muskelschmerz waren geringer ausgeprägt als bei Menschen mit anderen Ernährungsformen. Auch bei der klinischen Behandlungs- und Genesungsdauer konnte ein positiver Zusammenhang hergestellt werden – beides fiel bei mediterraner Kost kürzer aus.