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Frau pflegt ihre Haut im Winter mit einer reichhaltigen Gesichtscreme | Credit: iStock.com/javi_indy
Extra-Pflege ist im Winter angesagt
Extra-Pflege ist im Winter angesagt
iStock.com/javi_indy

Natürlich schön im Winter: Tipps für Haut, Haar & Body

13.11.2021 um 10:15, Simone Weiskopf
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Wie sich der Herbst und Winter auf unsere Haut, unsere Haare und unseren Körper auswirken und wie man sie am besten gegen Kälte und Heizungsluft wappnet.

Die wechselhaften Temperaturen, die trockene Heizungsluft und die zunehmend trüb-regnerischen Tagen machen unserem Körper ab dem Herbst zu schaffen. Nicht umsonst spricht man von dem Herbstblues. Dabei lädt die Zeit dazu ein, Haut, Haare und Body durch effektive Pflege für die noch kälteren Wintermonate zu stählen.

Gesichtsmasken für mehr Feuchtigkeit

Herbst ist Masken- und Peelingzeit! Denn die sinkenden Temperaturen sorgen dafür, dass unsere Talgdrüsen weniger Fett produzieren. Die Haut wird infolgedessen zunehmend trockener, mitunter auch rissig. Wer das unangenehme Spannungsgefühl im Gesicht kennt, sollte jetzt gezielt handeln.

Um die Haut mit einer Extra-Portion Feuchtigkeit zu versorgen, empfiehlt es sich, je nach Hauttyp, ein bis drei Mal pro Woche eine feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske aufzutragen. Während sehr trockene Hauttypen die Maske mehrmals wöchentlich verwenden können, sollten Menschen mit fettiger oder öliger Haut dies nur einmal pro Woche tun, um sie nicht zu übernähren und Pickel zu fördern.

Fröhliche junge Frau macht sich eine Gesichtsmaske | Credit: iStock.com/puhhha
Tiefenreinigung und -pflege in einem

Peelings für geschmeidige Haut

Peelings sind unverzichtbar, helfen sie, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen und den Teint neu zu beleben. Generell lassen sich drei Arten von Peelings unterscheiden: mechanische, chemische und Enzympeelings.

  • Mechanische Peelings beinhalten kleine Kügelchen, die man mit kreisenden Bewegungen verteilt und dadurch die Haut sanft glättet. Die Anwendung ist sehr einfach, jedoch eignet sich diese Variante nicht für sensible oder zu Unreinheiten neigende Haut, da Reizungen und Schmierinfektionen drohen. Mechanische Peelings gibt es auch für den Körper (z.B.Walnussschalen-Peelings) - ideal für jene, deren Haut sich im Bereich der Schienbeine - etwa infolge regelmäßiger Bein-Rasur - schuppt. Körperpeelings in Kombination mit intensiv-pflegenden Body Lotions wirken hier wahre Wunder.
  • Chemische Peelings arbeiten mit unterschiedlichen Säuren wie etwa Frucht-, Milch- oder Alpha-Hydroxysäure. Sie sind äußerst effektiv, da sie tiefer in die Haut wirken als mechanische Peelings, sind jedoch auch aggressiver und sollten aus diesem Grund nur bei unempfindlicher Haut und dann auch nur gelegentlich verwendet werden. Bei Pigmentflecken, erweiterten Poren oder feinen Linien können chemische Peelings sehr wirkungsvoll sein.
  • Enzympeelings sind sehr sanft, hautschonend und daher für alle Hauttypen gleichermaßen geeignet. Sie helfen dabei, das Hautbild zu verfeinern und die Zellerneuerung zu aktivieren. Die Anwendung ist unkompliziert, denn das Peeling braucht nur sehr kurz einzuwirken.

Peeling für Lippen

Auch bei spröden Lippen wirken Peelings wahre Wunder. Am besten eignen sich hierfür mechanische, da bei chemischen und enzymatischen der Mundbereich in der Regel ausgespart werden soll. Vor der Anwendung also unbedingt die Gebrauchsanweisung durchlesen!

Haarmasken für eine glänzende Mähne

Nicht nur die Haut, sondern auch die Haare benötigen im Herbst und Winter besonders viel Feuchtigkeit. Ähnlich wie bei der Gesichtshaut empfiehlt es sich, sich - je nach Haarstruktur - ein bis drei Mal pro Woche eine pflegende Kur zu gönnen. Um zu verhindern, dass sich die Haare beim Tragen von Mütze und Schal verknoten und ihren Glanz verlieren, ist es ratsam, sie zu einem Zopf zu flechten. Dieser sorgt dafür, dass die Reibung reduziert, und die Haarstruktur nicht aufgeraut wird bzw. Strähnen zu "fliegen" beginnen.

Frau hält einen offenen Creme-Tegel in ihrer Hand | Credit: iStock.com/AtlasStudio
Cremen, cremen, cremen - die Devise im Winter

Cremen für zarte Hände und Füße

Trockene, rissige Hände und Füße gehören zu den meistverbreiteten Hautproblemen in der kalten Jahreszeit. Die Auswahl an Handlotionen und Fußcremen ist schier unendlich – umso wichtiger ist es zu wissen, worauf es bei der Wahl der richtigen Pflege ankommt, und welche Inhaltsstoffe wichtig sind.

Trockene und feuchtigkeitsarme Haut benötigt rückfettende Pflege, die die Feuchtigkeit in der Haut bindet und den natürlichen Säureschutzmantel der Haut stärkt. Ideal sind Produkte mit einem pH-Wert von 5,5, da dieser dem pH-Wert der Haut entspricht. Rückfettende Substanzen sind unter anderem Squalane, Stearyl Alcohol, Trimyristin und Wheat Germ Glycerides. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich daher auf jeden Fall.

Zur Autorin

Eigentlich studiert Passion Author Simone Weiskopf Translationswissenschaft und Linguistik. In ihren Beiträgen für www.weekend.at entfaltet sie ihre Begeisterung für Lifestyle-Themen und teilt unter anderem Tipps, Trends und Facts aus dem Themenbereich Beauty.

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