Paukenschlag: René Benko soll in U-Haft bleiben
René Benko wurde am Donnerstagmorgen verhaftet. Die Schulden seiner Signa-Gruppe belaufen sich auf 7,7 Milliarden Euro. Damit reiht sich die Pleite in die größten der heimischen Geschichte ein. Nun kommt es für den Intimus des ehemaligen Kanzlers Kurz knüppeldicke.
Haft angeordnet
Wie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKSta) in einem Medienschreiben mitteilt, hat sie den ehemaligen Immo-Boss einvernommen und daraufhin die Einweisung in eine Justizanstalt angeordnet. Beim Wiener Landesgericht wurde ein Antrag auf Verhängung von Untersuchungshaft gestellt.
Baldige Entscheidung
Über Benkos weitere Freiheit wird in einem kurzen Zeitraum entschieden. Laut der Staatsanwaltschaft wird eine Weisung des Gerichts in den nächsten zwei Tagen erfolgen.
Keine Kaution
Wie die Kronen Zeitung berichtet, bestünde für den Tiroler auch keine Chance wieder auf Kaution freizukommen. Dazu müsste der Haftgrund nämlich Fluchtgefahr sein. Als Haftgründe werden laut der Staatsanwaltschaft jedoch sowohl Tatbegehungsgefahr als auch Verdunkelungsgefahr angenommen.