Waffen, Geld: So lief René Benkos Razzia ab

René Benko hat wahrlich schon angenehmere Tage erlebt. Donnerstag ist der ehemalige Immobilien-Tycoon in seiner Villa in Innsbruck verhaftet worden. Nun sind erste Details zu mehreren Razzien bekanntgeworden, die über Österreich verteilt stattgefunden haben.

Laut Informationen der Kronen Zeitung wurden am Donnerstag mehrere Hausdurchsuchungen in Benkos Büroräumen, im noblen „Chalet N“ in Lech sowie in Benkos Wiener Wohnsitz am Fleischmarkt durchgeführt.

Dem Signa-Gründer wird vorgeworfen, nachträglich Rechnungen erstellt zu haben – somit würde eine Fälschung vorliegen, um drei Schusswaffen dem Zugriff von Insolvenzverwaltern und Behörden zu entziehen.

Benkos Rechtsanwalt Norbert Wess hat die Festnahme seines Mandanten auf Anfrage des Standards bestätigt, die WKStA teilte die Festnahme um 10 Uhr in einer Medienaussendung mit.

Grund für die Festnahme sind laut der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft der dringende Tatverdacht hinsichtlich Verschleierung von Vermögenswerten und der Fälschung von Beweismitteln. Für den Angeklagten gilt die Unschuldsvermutung.