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Rucksack vor einer Wand
Der Mann war mit dem Rucksack unterwegs.
Der Mann war mit dem Rucksack unterwegs.
Andrey Nikitin/iStock.com

Femizid: Leichenteile in Rucksack gefunden

23.01.2025 um 12:32, Marcel Toifl & APA, Red
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Ein Mann in Kenia soll seine Ehefrau brutal ermordet haben. Die Polizei hat Leichenteile im Rucksack gefunden. Das Motiv bleibt rätselhaft.

Ein 29 Jahre alter Kenianer soll seine 19 Jahre alte Ehefrau ermordet und zerstückelt haben. Wie die Kriminaldirektion der kenianischen Polizei berichtete, war der Mann einer Polizeistreife aufgefallen, weil er um 5.00 Uhr mit einem offensichtlich schweren Rucksack unterwegs war. Als sie ihn kontrollierten, fanden sie in dem Rucksack statt Diebesgut oder Drogen Körperteile. Bei einer ersten Befragung ließ der Mann durchblicken, dass es sich um seine Frau handle, hieß es.

Polizeikontrolle

Im Haus des Paares fanden Polizisten dem Bericht zufolge unter dem Bett weitere Leichenteile, die blutgetränkte Kleidung des Opfers und ein scharfes Messer. Auch auf dem Boden sei überall Blut gewesen. Einige Körperteile würden noch vermisst. Das Tatmotiv ist bisher unklar. Der 29-Jährige wurde festgenommen, ein Haftrichter ordnete eine zunächst dreiwöchige Untersuchungshaft an.

Vergleich mit altem Fall

Der Fall weckt Erinnerungen an den Fund von Leichenteilen auf einer Müllkippe in Nairobi im vergangenen Jahr. Damals wurde schließlich ein 42 Jahre alter Mann festgenommen, der 42 Frauen ermordet und zerstückelt haben soll. In Kenia kommt es immer wieder zu Femiziden - laut einem Polizeibericht vom Ende des vergangenen Jahres gab es innerhalb von drei Monaten 90 Fälle.

Femizide in Kenia

Femizid bedeutet, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts getötet werden – also weil sie Frauen sind. Als häufigste Form gilt die Tötung von Frauen durch Partner oder Ex-Partner.

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