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Impfdosen-Fläschchen von AstraZeneca.
EU zieht Zulassung für AstraZeneca-Impfstoff zurück.
EU zieht Zulassung für AstraZeneca-Impfstoff zurück.
iStock.com/Jair Ferreira Belafacce

AstraZeneca: EU stoppt Zulassung für Corona-Impfstoff

08.05.2024 um 11:59, Simone Reitmeier
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Die Europäische Kommission hat die Zulassung für AstraZenecas COVID-19-Impfstoff Vaxzevria widerrufen. Welche Gründe dahinterstecken.

Der COVID-19-Impfstoff Vaxzevria des schwedisch-britischen Pharmaunternehmens AstraZeneca ist nicht länger in der Europäischen Union zugelassen. Das sorgt in Sozialen Medien wieder für reichlich Diskussionsstoff, User wittern schwere Sicherheitslücken und Nebenwirkungen. Doch damit hat das Ganze aber offenbar nichts zu tun, dahinter stecken vielmehr geschäftliche Entscheidungen.

Pharmaunternehmen wollte Rücknahme

Dass der Impfstoff von AstraZenecka in der EU nicht mehr erhältlich sein wird, ist übrigens keine neue Nachricht. Bereits am 27. März wurde die Zulassung von der EU widerrufen, bekannt ist das seit dem 3. April. Der Pharmakonzern selbst hat die Rücknahme aus kommerziellen Gründen beantragt, wie aus einem EU-Dokument hervorgeht. Gestern, am 7. Mai, ist die Rücknahme offiziell in Kraft getreten. Das heißt, dass Vaxzevria ab sofort in den EU-Mitgliedstaaten nicht mehr geimpft wird.

Eine Spritze und ein Impfstoff.
Zweifel an der Sicherheit des Impfstoffes bestehen laut EU keine.

Keine Zweifel an Sicherheit

Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, hat AstraZeneca selbst "aus kommerziellen Gründen" um diesen Schritt gebeten. Hintergrund sei eine mangelnde Nachfrage, da es mittlerweile mehrere Varianten von aktualisierten Corona-Impfstoffen gebe. Mit anderen Worten: Es dürfte sich kein Geld mehr damit machen lassen. Laut EU sei es nicht ungewöhnlich, dass Medikamente oder Impfstoffe aus solchen Gründen vom Markt zurückgezogen werden. Mit "Zweifeln an Sicherheit oder Wirksamkeit" habe die Entscheidung nichts zu tun.

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