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Ein US-Ermittler untersucht den Tatort
Der 15-Jährige soll Prüfungen nicht bestanden haben.
Der 15-Jährige soll Prüfungen nicht bestanden haben.
iStock.com/EyeEm Mobile GmbH

Blutbad: Sohn (15) löscht Familie aus

28.10.2024 um 09:14, Simone Reitmeier & APA, Red
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Ein 15-Jähriger soll in den USA seine Eltern und drei Geschwister (7, 9, 13) getötet haben. Eine 11-Jährige konnte entkommen, indem sie sich tot stellte.

Die brutale Tötung von fünf Familienmitgliedern erschüttert den US-Bundesstaat Washington. Der 15 Jahre alte Sohn der getöteten Eltern wurde am Donnerstag des fünffachen Mordes und des versuchten Mordes angeklagt, berichten US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Der Vater, die Mutter und die drei Kinder im Alter von sieben, neun und 13 Jahren wurden Montag früh erschossen in dem Haus der Familie in Fall City aufgefunden.

Mädchen stellt sich tot

Die elf Jahre alte Tochter soll sich, nachdem sie zweimal an der Hand und am Hals angeschossen wurde, tot gestellt haben, berichtet CNN unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Das Mädchen soll dann aus dem Fenster geklettert und zu den Nachbarn gerannt sein, die gegen 5.00 Uhr die Polizei alarmiert haben sollen.

Tatwaffe: Pistole

Am Freitag hatte demnach die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Verhandlung nach Erwachsenenstrafrecht gestellt. Die überlebende Schwester behauptet CNN zufolge, der 15-jährige Bruder habe mit einer Pistole des gemeinsamen Vaters die Taten begangen. Den Gerichtsdokumenten zufolge, soll der 15-Jährige der Polizei gegenüber angegeben haben, sein 13-jähriger Bruder habe zuerst die Familie und anschließend sich selbst getötet.

Prüfungen nicht bestanden

Der Angeklagte soll laut der Schwester das einzige Kind gewesen sein, das den Zugangscode zu dem Waffen-Schließfach des Vaters kannte. Der 15-Jährige soll in Schwierigkeiten gewesen sein, weil er Prüfungen nicht bestanden hatte, so CNN. Die Anhörung darüber, ob Erwachsenenstrafrecht angewandt werden sollte, ist laut Seattle Times für den 4. Juni 2025 angesetzt. Am Samstag kamen Menschen zu einer Trauerfeier in einer Kirche zusammen.

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