Österreicher von Lawine getötet
Ein 33-jähriger Eiskletterer aus Österreich, der am Samstag im Südtiroler Ortlergebiet bei Sulden von einer Lawine erfasst worden war, ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Der Mann war wie ein vom Schnee ebenfalls erfasster 27-jähriger Landsmann über eine 300 Meter hohe Felswand abgestürzt und dabei schwer verletzt worden. Die beiden waren auf die Vertainspitze aufgestiegen. Der 27-Jährige befand sich außer Lebensgefahr, berichtete das Online-Medium "stol.it" am Sonntag.
Per Hubschrauber gerettet
Zu dem Unglück war es rund 100 Meter unter dem Gipfel der Vertainspitze gekommen. Der ebenfalls aus Österreich stammende 27-Jährige war nach dem Absturz aus der Bewusstlosigkeit erwacht und hatte selbst den Notruf wählen können. Der schwer verletzte Österreicher hatte demnach mit seinem Mobiltelefon erst keinen Empfang gehabt. Er musste seinen weiterhin bewusstlosen Begleiter daraufhin ein kurzes Stück talwärts ziehen, bevor er die Einsatzkräfte alarmieren konnte. Der 33-Jährige musste von den per Notarzthubschrauber eintreffenden Rettern mit niedriger Körpertemperatur reanimiert werden. Auch sein Kollege war stark unterkühlt.
Verletzungen erlegen
Die beiden wurden in kritischem Zustand ins Krankenhaus Bozen gebracht. Dort erlag der 33-Jährige seinen Verletzungen. Der 27-Jährige konnte demnach bereits auf die Normalstation verlegt werden.