Mit Siwa das Unternehmen in der Hosentasche
CHEFINFO: Was ist Siwa und welche Dienste bietet ihr an?
Matthias Zwittag: Jochen Landvoigt und ich haben vor 22 Jahren als damals jüngste Gründer Oberösterreichs die Siwa gegründet. Inzwischen hat sich das Unternehmen gewandelt und ist gewachsen. Wir sind knapp 40 Mitarbeiter und bieten Dienstleistungen im Bereich Web, App, Digital Marketing, individuelle Portallösungen, Infrastruktur und noch viel mehr an. Die klassische Digitalisierung ist unser am stärksten wachsender Bereich. Unabhängig welcher Prozess, welches Tool oder welche Abteilung. Jeder Bereich muss und wird digitalisiert werden.
Wieso ist eine Digitalisierung von Daten so wichtig?
Jochen Landvoigt: Ein typisches Beispiel ist, dass Entscheider im Unternehmen die nötigen Daten nicht zur Verfügung haben, wenn sie sie brauchen. Vielfach werden Berichte erstellt oder periodisch verschickt, diese treffen dann nur auf eine Abteilung zu und müssen mit anderen verbunden werden. Ist ein Key-User nicht da, kann es passieren, dass die Daten nicht extrahiert werden können. Wir sammeln zentral die Daten, bereiten diese auf und erstellen Dashboards, in denen zu jeder Zeit auf jedem Ort der Welt die Daten wie gewünscht eingesehen werden können. Zusätzlich können über diese Datenmengen Anomalieerkennungen implementiert werden, welche auf statistische oder individuelle Veränderungen proaktiv aufmerksam machen. Ein Beispiel wäre eine rapide Erhöhung der Anrufe pro Stunde im Customer-Service nach dem Launch eines neuen Produkts. Damit können Empfindungen oder informelle Informationen auch besser dargestellt werden. Besonders interessant ist es, wenn man diese mit anderen Daten abgleichen kann, zum Beispiel mit der Konjunktur, dem Wetter, Branchendaten oder Ähnlichem.
Ist das für KMUs auch interessant?
Landvoigt: Früher war es für KMUs unmöglich, den Anschluss von BI-Tools zu finanzieren, welche die Visualisierung von Daten erlauben. Inzwischen kann sich auch der Mittelstand diese Lösungen leisten und damit effizienter arbeiten. Wenn man berechnet, wie viele Arbeitsstunden Mitarbeiter damit verbringen, Reports zu schicken oder Daten aufzubereiten, könnte diese Arbeitszeit besser eingesetzt werden. Ebenso hilft es, Entscheidungen datenbasiert und zu jeder Zeit treffen zu können und damit schneller auf Ereignisse zu reagieren. Entscheidungen sind sachlicher und auch für andere darstellbar.
Wie profitieren Kunden von eurem breiten Portfolio an IT-Dienstleistungen?
Zwittag: Wir denken nicht in Produkten oder in diesem einen Projekt, und dann ist es aus. Wir versuchen, das Problem zu erkennen, oftmals den Prozess oder das Problem anzupassen und dann eine Lösung zu finden, die für alle die beste ist. Da kann es auch schon mal vorkommen, dass wir im Zuge der Herausforderung „Wir brauchen eine neue Website“ zum Thema „Ein Bewerbungsmanagementsystem brauchen wir auch“ kommen.
Was zeichnet die Siwa aus?
Zwittag: Wir kommunizieren direkt, im besten Fall per Du und ohne Projektmanager-Pingpong. Bei uns löst der Umsetzer direkt die Themen mit dem Kunden – schnell und ohne vorher ein Ticket schreiben zu müssen und dann zu hoffen, dass sich wer meldet. Wir sagen Nein, wenn wir sehen, dass eine Lösung auf den Kunden nicht passt, und gehen stattdessen einen anderen Weg. Egal ob Marketing im digitalen Bereich oder technische Lösungen: Wir sind schnell und unkompliziert.