U5: So sehen die neuen Bahnsteigtüren aus
In vier Jahren soll die Linie U5 in Betrieb gehen – vollautomatisch. Die Wiener Linien sprechen von einem „neuen U-Bahn-Zeitalter“. Bereits jetzt wurden die ersten von insgesamt 36 Bahnsteigtüren in der Station Volkstheater eingebaut, die ein sicheres Ein- und Austeigen der fahrerlosen Züge sicherstellen sollen.
Gleis und Bahnsteig durch Glas getrennt
Mit dem Neustart der U2 ist nach Abschluss der Einbauarbeiten der künftige Abschnitt der U5 bereits vollständig vom Gleisbereich getrennt. Mit Start der neuen U-Bahn-Linie im Jahr 2026 können Fahrgäste durch Knopfdruck die Bahnsteigtüren öffnen, um in den Zug einzusteigen.
Ausbau geht voran
Weitere 144 Bahnsteigtüren und 16.000 Quadratmeter Glasflächen werden in den nächsten Monaten in den Stationen Karlsplatz, Museumsquartier, Volkstheater und Rathaus verbaut. Im Vorfeld hat man die Bahnsteigkanten verstärkt oder gleich neu errichtet.
„Die Bauarbeiten sind perfekt aufeinander abgestimmt, damit wir mit U2xU5 das größte Klimaschutzprojekt Wiens gemeinsam erfolgreich realisieren können“, so Wiener Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.
Sicherheits-Check in der Fertigungshalle
Die Türen werden in einer Fertigungshalle in Wolkersdorf zusammengebaut. Die Glasflächen bestehen aus einem speziellen Sicherheitsglas. Bevor die Bahnsteigtüre eingebaut werden, werden diese auf Herz und Nieren geprüft: Im Rahmen eines Tests muss jede Türe ordnungsgemäß 10.000 Test-Öffnungen durchlaufen. Eine Bahnsteigtüre öffnet und schließt dann im Fahrgastbetrieb durchschnittlich bis zu 100.000 Mal im Jahr.