Tag des Denkmals: Blick hinter die Kulissen
Meist steht man vor verschlossenen Türen. Am Tag des Denkmals, diesmal am 25. September“ wird eine Ausnahme gemacht. Dann öffnen viele historische Bauten und denkmalgeschützte Schätze landesweit die Türen.
Grüne Karte für den Denkmalschutz
Die Veranstaltung steht diesmal unter dem Motto „Denkmal voraus: Denkmalschutz = Klimaschutz“. Und das nicht ohne Grund: Viele historische Gebäude stehen in ihrer Ökobilanz Neubauten gleich, insbesondere wenn sie aus traditionellen Baustoffen errichtet wurden, betont man im Bundesdenkmalamt, das den Schwerpunkt und die Schaustücke koordiniert hat. Historische Bauten leisteten gleichzeitig auch einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des traditionellen Handwerks. Die Erhaltung, Nutzung und Bewirtschaftung von Denkmalen gilt als ökologisch und ressourcenschonend. Durch die stete Nutzung historischer, bestehender Bauten werde die Neuproduktion von Baustoffen und Bauschutt vermieden und der Versiegelung wertvoller Flächen Einhalt geboten.
Wien ist mit 50 Schmuckstücken dabei
280 Objekte, die hier beispielgebend sind, können am kommenden Sonntag bundesweit besichtigt werden, allein 50 sind es in Wien.
Zahlreiche Themenführungen und ein fein abgestimmtes Rahmenprogramm sollen neue Blickwinkel garantieren. In Wien können Besucher unter anderem im Campus der Österreichischen Akademie der Wissenschaften vorbeischauen. Ebenso auf der bunten Liste findet sich das Gartenbaukino, das Palais Niederösterreich, das Haus der Industrie, die Französische Botschaft, das Erzbischöfliche Schloss Ober Sankt Veit und viele mehr. Die komplette Liste gibt es auf der Programm-Webseite.