Wasser, Müll, Parken: Stadt erhöht Gebühren
Steigende Preise bei Wohnen, Energie – und jetzt inflationsbedingt auch noch im Bereich der städtischen Infrastruktur: Wie angekündigt, hat heute die Stadt Wien die Erhöhung der Gebühren für die Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung bekanntgegeben. Auch die Kosten für Parkscheine steigen. Das Parkpickerl bleibt von der Teuerungswelle verschont.
Die Neuberechnung der Tarife folgt dem Valorisierungsgesetz: Darin ist festgeschrieben, dass die Gebühren automatisch steigen, wenn sich der Verbraucherpreisindex seit der letzten Preisanpassung um mehr als drei Prozent erhöht hat. Für die Bereiche Wasser, Abwasser und Abfall lag dieser Wert zur Jahresmitte um 5,9 Prozent über dem Index aus dem Jänner.
Für die Parkometergebühr, die seit dem Jahr 2020 unangetastet geblieben ist, hat sich der Wert um 12,2 Prozent erhöht. Die jeweils angepassten, höheren Abgaben werden laut dem Rathaus mit 1. Jänner 2023 schlagend.
Mehrkosten für Haushalte
Ein Mehrpersonen-Haushalt muss dann mit 2,90 Euro mehr im Monat für die Wasser beziehungsweise die Abwasser- und Abfallentsorgung rechnen, wie es aus dazu aus dem Rathaus heißt. Bei einem Single-Haushalt fallen monatlich im Durschschnitt 1,30 Euro mehr an.
Neue Preise für Parkscheine
Ab 1. Jänner erhöht sich der Preis für einen Parkschein zu einer halben Stunde um 15 Cent; von 1,10 Euro auf 1,25 Euro. Die Stunde kostet ab dem Jahreswechsel 2,50 Euro. Damit werden 30 Cent mehr verrechnet. Beim Parkpickerl gibt es keine Änderung.