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Bühnenbild, hauptsächlich dunkel, mit Lichteffekten
Atemberaubendes Bühnenbild im Steinbruch
Atemberaubendes Bühnenbild im Steinbruch
Thaddeus Strassberger

Probenstart für Aida im Steinbruch St. Margarethen

05.06.2024 um 13:51, Andrea Schröder
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Die Proben für „Aida“ haben begonnen. Das Publikum darf sich auf eine Reise in das alte Ägypten der Pharaonen freuen - und auf eine aufwändige Inszenierung.

Verdis "Aida"  steht von 10. Juli bis 24. August am Spielplan der Oper im Steinbruch im burgenländischen St. Margarethen. Erneut zeichnet für die diesjährige Produktion das Dreamteam Thaddeus Strassberger und Giuseppe Palella verantwortlich, das hier bereits 2021 mit einer fulminanten „Turandot“ begeistert hat.

Außergewöhnlich und neu

Giuseppe Verdis Werk gilt mit ihrer fantastischen Musik und bewegenden Liebesgeschichte als eine der beliebtesten und meistgespielten Opern überhaupt. Um aus der Vielzahl an Inszenierungen herauszustechen, braucht es also Außergewöhnliches. Viel und spektakulär Neues verspricht Regisseur und Bühnenbildner Thaddeus Strassberger deshalb auch für seine „Aida“:

Wir werden vieles präsentieren, was es in dieser Form und Qualität selbst in der an Superlativen reichen Geschichte der Oper im Steinbruch noch nie zu erleben gab.

Thaddeus Strassberger
Gruppenbild
V. li.: Giuseppe Palella (Kostümbild), Thaddeus Strassberger (Bühnenbild), Leah Gordon (Aida), Daniel Serafin (Intendant)

Sensationell ist beispielsweise eine Wassershow, die in diesem Umgang in Europa noch nie zu erleben war. Auch Kostümbildner Giuseppe Palella betont, dass sich das Erlebnis „Aida“ gegenüber „Turandot“ noch steigern werde:

Die Kostüme sind aufwändiger und wir haben mehr und größere Bühnenelemente. Dazu kommen Feuereffekte sowie erstmals Wasserelemente – und viele weitere Überraschungen für die Zuschauer. Langweilen wird sich bei dieser Inszenierung garantiert niemand.

Giuseppe Palella

Das künstlerische Konzept setzt auf eine perfekte Symbiose von opulentem Bühnenbild, prachtvoller Ausstattung bis ins letzte Detail, ausgefeilten Choreografien und Videoprojektionen sowie außergewöhnlichen Performern. Pompöse Massen- und spektakuläre Stuntszenen wechseln mit poetischen, intimen Bildern. 

Die Technik dahinter

Um das Publikum in das alte Ägypten zu entführen, hat sich das Wiener Unternehmen Winter Artservice bei der Herstellung des Bühnenbilds wieder einmal selbst übertroffen. Sage und schreibe 470.000 Schrauben sowie 5,2 Tonnen Putz und Farbe wurden verarbeitet, dabei wurden 6.800 roboter- und computergesteuerte Maschinenstunden in die Fertigung investiert.

Die Neuinszenierung in diesem Sommer ist die insgesamt 25. Opernproduktion in dieser außergewöhnlichen Spielstätte. Der Intendant der Oper im Steinbruch Daniel Serafin freut sich sehr darüber, dass die Bühnenproben nun beginnen:

Endlich geht es vor Ort los – in den nächsten Wochen wird hier Außergewöhnliches geschehen. Das ganze Team arbeitet fieberhaft auf unsere große Premiere am 10. Juli hin. Wir können es kaum erwarten, diese ‚Aida‘ zu zeigen und das Staunen in den Augen des Publikums zu sehen.

Daniel Serafin

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