Öffis: Benutzer können Wiener Linien mitgestalten
Betriebsstörungen, Falschparker, Feuerwehreinsätze, Verkehrsunfälle: Wer sich öffentlich durch die Stadt bewegt, weiß: Diese Meldungen bringen das Wiener Gemüt in Wallung und verleiten zum Granteln. Auch Verspätungen, die die Wiener Linien zuletzt mit Personalausfällen aufgrund von Corona-Erkrankungen und urlaubsbedingten Engpässen erklärt haben, bringen das Blut der Öffi-Fans in Wallung. Wer schon immer besser wusste, wie Bim, Bus und U-Bahn besser verkehren können, kann seine Anregungen im Rahmen einer Mitmach-Plattform einbringen – und gerade im Hochsommer sein Mütchen kühlen.
Egal ob Verbesserungspotenziale, der Ausbau des Angebots oder Service-Optimierung: Alle Wienerinnen und Wiener sind eingeladen, ihre Ideen einzubringen und dem Öffi-Unternehmen praktische Vorschläge zu unterbreiten, wie es seitens der Wiener Linien heißt.
Diskussion ohne Tabus
Geplant sind Workshops, Umfragen und Diskussionen, in denen Vertreter der Wiener Linien gemeinsam mit der interessierten Öffentlichkeit die Weichen neu stellen wollen. Tabuthemen soll es dabei keine geben. Auch heiße Eisen wie die Entwicklung von Tarifen und Tickets sollen angefasst werden. Ebenfalls auf der Agenda finden sich Ideen rund um neue Linienführungen. Anregungen will man sich auch zur Modernisierung der Infrastruktur oder zu Updates im Hinblick auf das digitale Angebot holen
Termine für die ersten Workshops im August
Wer mitmachen will, kann sich einfach auf der Webseite der Wiener Linien registrieren. Wer angemeldet ist, kann sich aufgrund der angegeben Interessensfelder für passende Workshops anmelden. Schon am 9. August ist der erste Termin zum Thema „Haltestellen“ geplant. Am 11. August sind Kinder und Jugendliche gefragt: In der Zukunftswerkstatt können 10- bis 15-Jährige ihre Wünsche deponieren. Weitere Termine sind für den kommenden Herbst geplant.