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Polizeiautos mit Blaulicht im Einsatz
Messerstecherei nach Türkei-Match: Die Polizei musste ausrücken. (Archivbild)
Messerstecherei nach Türkei-Match: Die Polizei musste ausrücken. (Archivbild)
Tobias Steinmaurer/picturedesk.com

Massenschlägerei und Messerstecherei nach Türkei-Match

07.07.2024 um 11:26, Stefanie Hermann
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Im Wiener Prater ist es nach dem Viertelfinalspiel zwischen der Türkei und den Niederlanden zu blutigen Auseinandersetzungen gekommen.

Die Fußballkrawalle haben Samstagnacht nach dem EM-Spiel zwischen der Türkei und den Niederlanden einen traurigen, vorläufigen Höhepunkt gefunden. Am Abend ist es nach Match-Ende zu einer blutigen Massenschlägerei im Wiener Prater gekommen.

Messerstiche

Gegen 23:10 informieren aufmerksame Passanten die patrouillierende Polizei. Als die Beamten am Ort des Geschehens eintreffen, finden sie dort zwei verletzte Männer, die offensichtlich in eine Schlägerei verwickelt waren. Ein 19-Jähriger muss mit Stichverleztungen ins Spital gebracht werden. Er hat Stichwunden im Gesäßbereich erlitten. Ein 23-Jähriger muss wegen einer Platzwunde am Kopf behandelt werden.

Provokation im Vorfeld

Die Polizei bestätigt, dass es im Vorfeld eine Prügelei zwischen zehn bis 15 Personen gegeben haben dürfte. Auslöser waren ersten Erkenntnissen nach Provokationen zwischen rivalisierenden Gruppen. Wie bereits am Dienstag am Wiener Hauptbahnhof sollen auch hier erneut Gruppen von Türken und Syrern verwickelt gewesen sein.

Wie es aber letztlich zu dem Messerstich gekommen ist, ist noch unklar. Die Polizei sucht jetzt intensiv nach Zeugen und Hinweisen.

Friedliche Versammlungen

Wohl richtig entschieden hat damit die ÖBB. Aus Sicherheitsgründen hat sie das Public Viewing am Samstag abgesagt. Spontane Versammlungen arabischer Fans gab es aber dafür beim Stephansdom und am Donaukanal. An beiden Orten blieb es friedlich.

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