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Ein vermummter Jugendlicher mit nackten Oberkörper steht vor einer Phalanx Polizisten mit Schutzschildern, hinter ihm weitere Jugendliche
Am Wiener Hauptbahnhof musste die Polizei nach dem Public Viewing einschreiten.
Am Wiener Hauptbahnhof musste die Polizei nach dem Public Viewing einschreiten.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

EM-Krawall in Wien: Gewalt nach Spiel

03.07.2024 um 09:04, Stefanie Hermann
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Nach dem EM-Spiel ist es am Wiener Hauptbahnhof zu tumultartigen Szenen gekommen. Die Polizei musste einschreiten. Weitestgehend blieb es in Wien friedlich.

Bereits im Vorfeld hat man sich für Krawalle nach dem Spiel gerüstet. Verstärkte Polizeipräsenz war vor allem an den vier großen Public Viewing-Plätzen am Start: am Rathausplatz, am Hauptbahnhof, im Prater sowie im Prater/Admiral haben sowohl uniformierte als auch zivile Kräfte für Sicherheit gesorgt. Zudem wurde auch an den Hotspots der Stadt verstärkt patrouilliert, um Schlägereien, Krawalle und noch schlimmere Straftaten zu verhindern bzw. bereits im Keim zu ersticken.

Lage blieb weitgehend ruhig

Weitgehend sind die Feiern in Wien aber erstaunlich ruhig geblieben, sieht man von laut hupenden Autocorsos ab. Selbst die türkische Spontan-Party am berüchtigten Reumannplatz war wider Erwarten weitestgehend von Respekt getragen. Einzig am Hauptbahnhof musste die Polizei dann doch eingreifen.

Handgemenge am Hauptbahnhof

Bereits während dem Spiel war die Atmosphäre aufgeladen. Mehrfach musste die Polizei Personen aus der Menge entfernen. Wenige Minuten nach dem Spiel sind dann die ersten Dosen und Becher geflogen.

Nach Berichten von Augenzeugen hat es sich bei Auseinandersetzungen nach dem Spiel aber um kleinere Scharmützel gehandelt. Die Polizei – mit verstärkter Präsenz und fünf Polizeihunden im Einsatz – bestätigt das Handgemenge. Personen ohne Fan-Hintergrund sollen das Handgemenge bewusst provoziert haben. Danach ist es zu Zusammenstößen zwischen mehreren Personen. Eine in den sozialen Medien kolportierte Massenschlägerei habe es nicht gegeben.

Insgesamt bestätigt die Polizei 18 Anzeigen nach dem Spiel und 18 Verletzte im Bereich der Public Viewing Zonen – Krankheits- und medizinische Notfälle mitgerechnet.

 

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