EM-Krawall in Wien: Gewalt nach Spiel
Bereits im Vorfeld hat man sich für Krawalle nach dem Spiel gerüstet. Verstärkte Polizeipräsenz war vor allem an den vier großen Public Viewing-Plätzen am Start: am Rathausplatz, am Hauptbahnhof, im Prater sowie im Prater/Admiral haben sowohl uniformierte als auch zivile Kräfte für Sicherheit gesorgt. Zudem wurde auch an den Hotspots der Stadt verstärkt patrouilliert, um Schlägereien, Krawalle und noch schlimmere Straftaten zu verhindern bzw. bereits im Keim zu ersticken.
Lage blieb weitgehend ruhig
Weitgehend sind die Feiern in Wien aber erstaunlich ruhig geblieben, sieht man von laut hupenden Autocorsos ab. Selbst die türkische Spontan-Party am berüchtigten Reumannplatz war wider Erwarten weitestgehend von Respekt getragen. Einzig am Hauptbahnhof musste die Polizei dann doch eingreifen.
Eskalation nach dem Österreich -Türkei Spiel in Wien Favoriten #polizei #AUTTUR pic.twitter.com/GleRtrKnz1— Esterreicherr (@Esterreicherr) July 2, 2024
Handgemenge am Hauptbahnhof
Bereits während dem Spiel war die Atmosphäre aufgeladen. Mehrfach musste die Polizei Personen aus der Menge entfernen. Wenige Minuten nach dem Spiel sind dann die ersten Dosen und Becher geflogen.
Nach Berichten von Augenzeugen hat es sich bei Auseinandersetzungen nach dem Spiel aber um kleinere Scharmützel gehandelt. Die Polizei – mit verstärkter Präsenz und fünf Polizeihunden im Einsatz – bestätigt das Handgemenge. Personen ohne Fan-Hintergrund sollen das Handgemenge bewusst provoziert haben. Danach ist es zu Zusammenstößen zwischen mehreren Personen. Eine in den sozialen Medien kolportierte Massenschlägerei habe es nicht gegeben.
Insgesamt bestätigt die Polizei 18 Anzeigen nach dem Spiel und 18 Verletzte im Bereich der Public Viewing Zonen – Krankheits- und medizinische Notfälle mitgerechnet.
Die Randale am Wiener Hauptbahnhof gehen weiter. #w0207 #publicviewing #AUTTUR pic.twitter.com/oboLiRllBG— Balazs Csekö (@balazscseko) July 2, 2024