Aufreger: FFP2-Maske im Freien
Mit Beginn der Osterruhe gelten wieder die bekannten Lockdownregeln. Wien verordnet zusätzlich das Tragen von FFP2-Masken an ausgewählten Outdoor-Hotspots, die mit den steigenden Temperaturen vor allem von Jugendlichen stark frequentiert werden.
Die neuen "Masked in the City"-Regeln gelten ab sofort am Schwedenplatz, in einem ausgewiesenen Areal am Karlsplatz, entlang des Donaukanals (zwischen Friedensbrücke und Franzensbrücke), rund um den Stephansdom und am Stock-im-Eisen-Platz, zwischen dem Naturhistorischen und dem Kunsthistorischen Museum (Maria-Theresien-Platz) sowie beim Museumsquartier.
Weitere Maskenzonen "möglich"
Die neue Verordnung gilt laut Stadtregierung rund um die Uhr, vorerst bis 10. April. Eine Verlängerung steht bereits im Raum. Sollten Frischluft-Fans auf andere Grätzel, Straßen und Plätze ausweichen, sind weitere Masken-Zonen sehr wahrscheinlich, wie Bürgermeister Michael Ludwig bereits durchblicken lässt.
Auch Läufer brauchen Maske
"Maske auf" heißt es aber nicht nur für Sonnenanbeter auf der Parkbank. Auch Spaziergänger, Radfahrer und Läufer dürfen nicht ohne Gesichtsschutz erwischt werden. Kontrolliert wird seitens der Polizei und des Büros für Sofortmaßnahmen des Wiener Magistrats.
Bei Nicht-Einhaltung droht ein 90 Euro-Organmandat oder eine Verwaltungstrafe von 120 Euro. Bei 14- bis 18 Jährigen fällt die Verwaltungsstrafen mit 60 Euro um die Hälfte geringer aus.
Gespaltene Reaktionen
Die neue Outdoor-Verordnung spaltet die Wiener. Während viele Verständnis zeigen und eine noch stärkere Gangart fodern, halten andere die Maskenpflicht im öffentlichen Raum für mehr als übertrieben, wie ein erster kurzer Lokalaugenschein am Karlsplatz zeigt.
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