Arbeitsplätze: Grüne Wirtschaft hebt Potenziale
160.000 langfristig gesicherte Jobs und ein Beitrag von 18,1 Milliarden Euro zum Wiener Bruttoregionalprodukt durch modernes Projektmanagement: Im grünen Wirtschaften steckt Potenzial. Zu diesem Schluss kommt der „vienna green economy“-Report, der heute, 5. Juli, von Bürgermeister Michael Ludwig und Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck im Rathaus gemeinsam mit den Partnern vom Verkehrsverbund Ost-Region - VOR und der Österreichischen Post AG vorgestellt wurde.
Die Publikation umfasst eine Analyse der Standortanwaltschaft in der WK Wien zu aktuellen und geplanten kommunalen und privatwirtschaftlichen Projekten am Standort Wien in den Bereichen Verkehr, Energie, Kreislaufwirtschaft und Immobilien. Untersucht wurden dabei zum Beispiel der Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit Straßenbahn, U-Bahn und Schnellbahn, der Wandel hin zur e-Mobilität im Wirtschaftsverkehr, der Photovoltaik-Anlagenausbau oder klimafreundliche Immobilien durch die notwendige Gebäude- und Fassadensanierung. Dabei wurden einerseits der volkswirtschaftliche Impact im Ausbau und dann im Betrieb berechnet und gleichzeitig das CO2-Einsparungspotential ermittelt.
Gut fürs Klima
Die untersuchten Projekte bergen ein milliardenschweres Potenzial und sichern Zigtausende Arbeitsplätze nicht nur der Planungs- und Bauphase. Im Vollbetrieb wird die moderne Infrastruktur laut Report jedes Jahr einen Beitrag von 7,6 Milliarden Euro zum Bruttoregionalprodukt leisten und rund 68.000 Jobs absichern können. Durch die moderne, klimafreundliche Infrastruktur, Technologie und erneuerbare Energiesysteme ließen sich der Analyse zufolge nach Fertigstellung der einzelnen Projekte pro Jahr mehr als 1,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen. In Wien wurden letztes Jahr im Vergleich rund 9 Millionen Tonnen CO2 emittiert.