Küchenchefin eines Reha-Zentrums legt Meister ab
Die Küchenmeisterprüfung ist der höchste Abschluss, den ein Koch oder eine Köchin erreichen kann – ein echter kulinarischer Ritterschlag. Während viele ihrer Mitstreiter aus der gehobenen Gastronomie kamen, stellte sich Tanja Unterrainer dieser Herausforderung aus der Gemeinschaftsverpflegung heraus – ein Bereich, der gänzlich andere Anforderungen mit sich bringt. Statt auf ein festes Menü mit erlesenen Zutaten zurückzugreifen, musste sie ihre hohe Kochkunst unter völlig anderen Bedingungen unter Beweis stellen.
Ein Team-Erfolg
Hinter diesem Erfolg steht aber nicht nur ihre unermüdliche Arbeit, sondern auch ein starkes Netzwerk. Das Reha-Zentrum Münster sowie ihr langjähriger Zulieferer unterstützten sie nach Kräften, sei es durch Freistellungen für Probekochen, die Bereitstellung der besten Zutaten oder den Rückhalt eines engagierten Teams. „Jeder Urlaub und jede freie Minute wurde diesem Projekt untergeordnet“, erzählt Unterrainer. „So bereichernd die Zeit auch war, so anstrengend war sie auch. Aber ich würde es nie missen wollen! Der Zusammenhalt im Betrieb war toll und wir haben bis spät am Abend getüftelt!“
Regionalität und Qualität als Herzensangelegenheit
Unterrainers Leidenschaft für gutes Essen zeigt sich nicht nur in ihrer Prüfung, sondern auch in ihrer täglichen Arbeit. Ihr Engagement hat der Küche des Reha-Zentrums Münster das begehrte Regionalitätszertifikat eingebracht – ein Beweis dafür, dass hier mit frischen, hochwertigen Zutaten aus der Region gekocht wird.