Öffi-Ausbau in Graz: Endspurt für die „Neutorlinie“
Bei den seit März 2023 laufenden Bauarbeiten an der „Neutorlinie“ ist ein Ende in Sicht: Mit November diesen Jahres soll die neue Strecke befahrbar sein und die Taktung zwischen Hauptbahnhof und Stadtzentrum verbessern. „Mit der Neutorlinie entsteht somit ein zweites, leistungsstarkes Rückgrat für die Innenstadt“, so der Stadtbaudirektor Bertram Werle.

Finale Phase
Ab Mai beginnt die abschließende Bauetappe: Die Gleise werden von der Vorbeckgasse in die Annenstraße angeschlossen. Bis zum regulären Betrieb ab 29. November wird es einen Schienenersatzverkehr geben. Mit der Fertigstellung können die Straßenbahnen der Linien 1, 4, 6 und 7 die neue Strecke nutzen. Tagsüber wird an Werktagen jede zweite Linie 7 als Linie 17 über die Neutorgasse fahren. Sonntags und abends übernimmt die Linie 16 diese Strecke. Zudem profitieren Fahrgäste von zwei neuen Haltestellen pro Richtung.
Mit der Fertigstellung der Neutorlinie im Herbst wird der öffentliche Verkehr noch zuverlässiger und flotter, Geschäfte und Lokale sind noch besser angebunden.
Erneuerungen im Grazer Westen
Parallel dazu nutzen die Stadt Graz und Holding Graz die Bauphase für Infrastruktur- und Instandhaltungsarbeiten im westlichen Teil der Stadt. Mehrere Schienenbauprojekte werden gebündelt, um künftige Betriebseinstellungen zu minimieren. „Vergessen darf man jedoch nicht, die Auswirkungen entlang der Umleitungsstrecken. Auch hier ist eine umfassende Information besonders wichtig”, beont die Vizebürgermeisterin Judith Schwentner. Es wird der Hauptbahnhof, die Eggenberger Straße sowie die Asperngasse betroffen sein. Auch die Haltestellen Hauptplatz und Jakominiplatz werden adaptiert. Stattfinden werden diese Bauarbeiten im Zeitraum von Mai bis September.