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Tappenkarsee mit Bergen im Hintergrund. | Credit: iStock.com/Philipp83
Der Tappenkarsee in den Radstädter Tauern.
Der Tappenkarsee in den Radstädter Tauern.
iStock.com/Philipp83

Herbst-Wandern: Die schönsten Bergseen

25.08.2022 um 15:12, Simone Reitmeier
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Mitten im Gebirge verstecken sich die faszinierendsten Bergseen Salzburgs.

Tappenkarsee in Kleinarl

Ein wunderschönes Panorama bietet einer der größten Seen der Ostalpen: der Tappenkarsee eingebettet zwischen Felswänden der Radstädter Tauern. Die Wanderung startet beim Gasthof Jägersee oder nach der gebührenpflichtigen Straße entlang des Jägersees am Parkplatz Schwabalm (empfehlenswert).  Von dort führt die Route durch einen Buchenwald, über Serpentinen und entlang einer Felswand in 2,5 bis 3 Stunden zum Ziel.

Wasserspiegelung im Tappenkarsee | Credit: Simone Reitmeier
Tappenkarsee

Reedsee in Gastein

An einem herrlichen Herbsttag spiegeln sich im Reedsee nicht nur Fichten, Lärchen und Zirben, sondern auch die Gipfel und Gletscher der Tischlergruppe – ein atemberaubendes Panorama. Die Wanderung startet beim Gasthof Grüner Baum im Kötschachtal, der Aufstieg dauert in etwa 2,5 Stunden.

Frau macht Yoga am Reedsee in Gastein. | Credit: SalzburgerLand Tourismus
Reedsee in Gastein

Landschitzseen im Lessachtal

Gleich drei auf einen Streich bietet die Wanderung zu den landschaftlich wunderschönen Landschitzseen. Wer gerne fotografiert, findet auf dieser Tour besonders abwechslungsreiche Naturmotive. Den ersten See erreicht man nach etwa zwei Stunden, bis zum obersten See braucht man in etwa 3,5 Stunden. Der Startpunkt ist beim Parkplatz der Laßhoferhütte.

Landschitzsee | Credit: Simone Reitmeier
Landschitzsee im Lessachtal

Weißsee in Uttendorf

Einen Ausflug wert sind Weißsee und Rudolfshütte auf über 2.200 Metern zwar immer, besonders schön ist es dort oben aber im Herbst. Hinauf gelangt man mit der Seilbahn beim Enzingerboden in Uttendorf oder über den Wanderweg durch den sogenannten „Wiegenwald“ (Gehzeit: ca. 2,5 Stunden). Dort wachsen die ältesten Zirben des Nationalparks Hohe Tauern. Empfehlenswert ist außerdem der Gletscherlehrweg „Reise in die Arktis“: Von der Rudolfshütte wandert man in etwa 3,5 Stunden nach Südwesten um den Weißsee, bergan bis zum Fuße des Sonnblick-Kees und wieder retour.

Zwei Menschen beim Wandern am Weißsee. | Credit: SalzburgerLand Tourismus
Rudolfshütte am Weißsee

Wildseeloder Bergsee in Fieberbrunn

Kurz nach der Landesgrenze in Fieberbrunn (Tirol) lockt der Wildseeloder mit einer fantastischen Naturkulisse. Von der Talstation der Bergbahnen Fieberbrunn geht es mit dem Lift auf den Lärchfilzkogel, von dort über Wiesen und Steige in etwa zwei Stunden zur Hütte am See hinauf. Wer das Wasser von oben sehen möchte, steigt auf den Wildseelodergipfel oder die „Henne“ hinauf.

Wildseelodersee | Simone Reitmeier
Wildseelodersee

Twenger Almsee in Tweng

Die aussichtsreiche Tour in den Radstädter Tauern führt vom Parkplatz des Jugendheims Schaidberg in Obertauern über Wiesen, Forstwege und Serpentinen hinauf zum See. Über einen Steig linkerhand erreicht man in etwa 30 Minuten die Gollitschspitz (2.247 Meter). Von dort genießt man einen großartigen Blick auf die Lungauer Schönalmseen. Beim Rückweg lohnt sich eine Einkehr bei der Twenger Alm, dort kann man das traditionelle Rahmkoch kosten.

Blick auf den Twenger Almsee von oben. | Credit: Simone Reitmeier
Twenger Almsee

Eibensee in St. Gilgen

Wenn es schnell gehen muss, bietet sich die leichte, etwa 1,5-stündige Tour über einen Waldsteig zum Eibensee an. In einer weiteren Viertelstunde erreicht man das kleine Gipfelkreuz am Marienköpfl mit toller Aussicht auf den See und die umliegende Bergwelt. Gestartet wird bei der „Kleiner Kapelle“ zwischen Fuschl und St. Gilgen.

Eibensee zwischen Fuschl und St. Gilgen. | Credit: Simone Reitmeier
Eibensee

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